Yamarin-Boote erlebten tatsächlich schon 1972 ihre Markteinführung. Seinerzeit betätigte sich die Marine-Abteilung des mächtigen Handelskonzerns Konekesko Oy als finnischer Exklusivimporteur der weltweit aufstrebenden Motorenmarke Yamaha. Das perfekt auf die japanischen Außenborder zugeschnittene Bootsprogramm wurde von Konekesko in Eigenregie entwickelt und kontinuierlich erweitert. Inzwischen gilt die Yamarin-Range als die mit Abstand populärste Sportboot-Flotte des gesamten Yamaha-Netzwerkes. Bisher entstanden mehr als 75 000 Einheiten der vorwiegend im rationellen Faserharz-Injektionsverfahren hergestellten GFK-Boote, die heute in Längen von 4,25 bis 8,02 m erhältlich sind. Die auch für den Insider etwas überraschende Premiere der sogenannten Cross-Serie, die fortan Zug um Zug ausgebaut werden soll, wurde zu Saisonbeginn 2011 realisiert.
Fazit:
Die außergewöhnlich fahrstabile und daher auch für Rauwasserregionen geeignete Cross 63 BR erweist sich während der ausgiebigen Erprobung in heimischen Gefilden als rundum gelungenes Sportboot. Der einerseits recht elegant gestylte und andererseits überaus robuste Flitzer aus Finnland bietet dank des Bowrider-Konzeptes mit offenem Bugbereich enorm viel Platz. Ein Komfort steigerndes und somit lohnendes Extra ist die mit 560 € gelistete Sonnenliege fürs Achtercockpit, deren Nutzung aber die Bestellung einer 261 € teuren Tischplatte mit kurzen Stützen zur Bedingung macht. Als ordentlich ausgerüstete Basisversion wechselt die problemlos trailerbare Leichtmetall-Yamarin für 25  560 € den Besitzer. Mit dem fachmännisch montierten Yamaha-F150-Viertakter, der gehörigen Biss und vorbildliche Laufruhe vereint, summieren sich 44 695 €.
Technische Daten:
Länge ü.A.:
Breite: Tiefgang (Motor angehoben): Gewicht (o. Motor): CE-Kategorie: Max. Personen: Brennstofftank: Baumaterial: Motorisierung: Grundpreis: |
6,25 m 0,40 m |
Werft und Info:
Vogt Motoren-Service (Yamarin-Alleinimporteur für Deutschland), An der Bundesstr. 201, 24376 Kappeln, Tel. 0 46 42-46 17, www.vogt-kappeln.de
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 9/2012