In der SKIPPER-Rubrik »Was ist eigentlich …?!?« haben wir Ihnen bereits zu diversen Bootstypen Informationen geliefert. Diesmal möchten wir Sie mit den Besonderheiten eines Katamarans vertraut machen.
Prinzipiell sind Katamarane (auch »Kats«, »Cats« oder »Multihulls« genannt) Boote, Yachten oder kommerziell eingesetzte Schiffe mit zwei nebeneinander angeordneten Rümpfen. Diese dienen als Auftriebskörper und werden durch ein Tragdeck verbunden. Der Begriff »Katamaran« soll aus dem Tamilischen stammen und auf ein »Bündel« beziehungsweise auf »etwas miteinander Verbundenes« hindeuten. Ursprünglich waren hier wohl Baumstämme gemeint. Es gibt Katamarane mit Motor und Besegelung in den verschiedensten Größen und Ausführungen. Angefangen von winzigen Rennbooten mit Outboard-Power, die im ADAC-Motorbootsport zum Einsatz kommen, bis hin zu extrem schnellen und wendigen Fährschiffen mit Jet-Antrieben, wie sie zum Beispiel tagtäglich in Norwegen und Schweden, aber auch in Deutschland (die »Halunder Jet« pendelt mit mehr als 35 Knoten Topspeed zwischen Hamburg und der Nordseeinsel Helgoland) anzutreffen sind. Im Vergleich mit »normalen« (Einrumpf-)Booten sind Katamarane sehr breit, woraus sich in der Regel eine hervorragend stabile Wasserlage ergibt. Das verhältnismäßig niedrige Gewicht resultiert daraus, dass kein Kiel vorhanden ist. In Anbetracht ihrer ungewöhnlichen Proportionen wirken Katamarane auf den ersten Blick eventuell etwas plump und behäbig, doch weit gefehlt.
Die ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 02/2016.
Text: Peter Marienfeld