Seit 42 Jahren ist der Name Conavroegh besonders bei Insidern der niederländischen Stahlyachtszene ein Begriff. In der Vergangenheit produzierte der Familienbetrieb aus Geldermalsen im Süden der Niederlande hauptsächlich Stahlbaupakete und Kaskos für andere Werften. Darüber hinaus liefen dort eigene Kreuzermodelle wie die Target und die Rob 900 vom Stapel. Nachdem die Werft in den letzten Jahren modernisiert wurde, landete man jetzt im Yachtbau in enger Zusammenarbeit mit dem Konstruktionsbüro Vripack Yachting und dem Eigner mit der um Klassen größeren Voyager 60 einen echten Überraschungscoup. Über das Styling der Voyager 60 kann man geteilter Meinung sein. Irgendwie ist sie etwas für Liebhaber. Mit ihren runden Aufbauten im Retro-Stil und Elementen eines Mini-Kreuzfahrtschiffes wird sie in dieser klassischen Optik zumindest nie unmodern werden. Einhellige Zustimmung wird dagegen ihr technisches Konzept finden.
Fazit
Die Voyager 60 überzeugt uns mit ihren durchdachten technischen Lösungen und der ausgesprochen sorgfältigen Verarbeitung. Trotzdem bleibt sie in der Praxis beherrschbar und kann als rund 1,5 Mio. € teure Langstreckenyacht sogar von einer Person mit ein wenig technischem Verständnis allein gefahren werden. Auch dies hat sie in unserem Test bewiesen.
Technische Daten
Länge ü.A.:
Breite: Höhe: Tiefgang: Gewicht: Baumaterial: CE-Kategorie: Tank: Wassertank: Fäkalientank: Motor: Preis: |
18,53 m 5,35 m 3,10 m 1,40 m 56.000 kg GFK A 10.500 l 2000 l 1000 l 2 x Volvo 148 kW (201 PS) auf Anfrage |
Schall- und Fahrtmessung
750 min-1
900 min-1 1200 min-1 1500 min-1 1800 min-1 2100 min-1 2350 min-1 |
49 dB(A) 0 kn 50 dB(A) 6,7 kn 53 dB(A) 6,8 kn 55 dB(A) 8,1 kn 58 dB(A) 9,2 kn 62 dB(A) 9,9 kn 63 dB(A) 10,5 kn |
Werft und Info
Conavroegh B.V., P.O. Box 58, NL-4190 CB Geldermalsen, Tel.: 0031-345576949, http://www.conavroegh.nl
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 01/2005