Die Modellpalette reicht derzeit von drei bis acht Meter Länge, wobei jede Tinn-Silver gemäß den individuellen Vorstellungen des Kunden konfiguriert werden kann. Dieser Vorteil, gepaart mit der professionellen Bauweise durch P. H. Tinnemans & Zn. BV, zu der Tinn-Silver gehört, hat auch diverse Behörden überzeugt. So kommen die Boote unter anderem in den Niederlanden beim Rijkswaterstaat und bei Feuerwehren, in Deutschland bei der DLRG zum Einsatz.
Der Rumpf der Tinn-Silver 800 Offshore wird aus 4 und 5 mm starkem Marine-Aluminium gefertigt und mit einem System aus Spanten und Stringern versehen. Alle Schweißnähte werden doppelseitig ausgeführt, sauber verschliffen und poliert. Darauf wird der Cockpitboden aufgesetzt und ebenfalls sauber verschweißt. Hier hat der zukünftige Eigner die Wahl zwischen geriffeltem oder glattem Material. Ein breites Schandeck, das doppelwandig ausgeführte hintere Süll, die Bugkonsole und die achterliche Sitzbank geben der Gesamtkonstruktion des niederländischen Mehrzweck-Bootes weitere Stabilität.
Fazit:
Die Tinn-Silver 800 Offshore ist ein absolut robust gebautes Allroundboot, das seiner Modellbezeichnung alle Ehre macht. Jan Tinnemans hat das Boot gleich nach der Fertigstellung einem harten Praxistest unterzogen: Er fuhr mit seiner Konstruktion von Belgien nach England und retour. Das tiefe V lässt den Rumpf auch unter ruppigen Verhältnissen weich einsetzen und das Alumaterial verzeiht auch das Anlanden am Strand. Beides hat Jan Tinnemans dann direkt nach unserem Test in Südfrankreich beim Thunfischfang ausprobiert, die Fotos werden wir nachliefern. Für das Kasko der 800 Offshore werden 35 000 € fällig, für das voll ausgestattete und fahrfertig ausgerüstete Testboot sind es 75 000 €.
Technische Daten:
Länge ü.A.:
Breite: Tiefgang: Durchfahrtshöhe: Gewicht: CE-Kategorie: Max. Personen: Brennstofftank: Wassertank: Baumaterial: Motorisierung: Grundpreis: |
8,00 m |
Werft und Info:
Tinn Silver, Industrieweg 16, 6051 AE Maasbracht, Niederlande, Tel.: 00 31-4 75-46 19 59, www.tinnsilver.eu
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 10/2012