Thomas Schlageter ist einer der führenden Echolot-Experten in Deutschland und Europa. Wir trafen den Paderborner am Lippesee und stachen mit viel Technik in See.
Angel-Schlageter – der Name passt jetzt einfach nicht mehr. Zwar verkauften Thomas‘ Eltern noch ganz klassisch Würmer, Maden sowie Ruten und Rollen. Aber seitdem der Sohn das Geschäft übernahm, änderte sich die Ausrichtung und das Sortiment komplett. Seit fast 15 Jahren hat sich Thomas auf Echolote, Navigations- und Sonarsysteme, Schwimm- und Trockenanzüge sowie Zubehör fürs Boot spezialisiert. Und so entschied er sich schließlich, mit dem Launch der neuen Homepage auch die Internetadresse in Echolotzentrum zu ändern. Das ist ihm nicht leichtgefallen.
Schließlich gründeten Mutter und Vater, der vor einigen Jahren verstarb, das Geschäft im Jahr 1985. »Erst gestern war ich bei meiner Mutter. Die Hitze macht ihr ziemlich zu schaffen. Da fahre ich lieber einmal mehr vorbei.«, sagt Thomas an diesem Morgen. Das Geschäft führt er allerdings erfolgreich weiter. Er sprudelt nur so vor Ideen und denkt im großen Maßstab. »Zurzeit bauen ir einen nagelneuen Showroom in unserer Zentrale in Paderborn. Das wird nicht nur der größte in Deutschland, sondern auch der schönste!«, erzählt er voller Vorfreude.
Der etwas andere Ostwestfale
Anfang August treffen wir Thomas im Zuge unseres gemeinsamen großen Echolottests am Lippesee in Paderborn. Schon am frühen Morgen brennt die Sonne mit all ihrer Kraft vom Himmel. »Da aben wir uns ja den heißesten Tag des Jahres für unseren Test ausgesucht. Lasst uns schnell loslegen, dann sind wir eher fertig«, sagt Thomas voller Tatendrang kurz nach der Begrüßung. Man spürt, dass er den Test schnell im Kasten haben möchte und ist sich sicher: »Das ist ein super Projekt, da werden wir viele positive Reaktionen bekommen«.
Thomas ist großgewachsen – locker über 1,90 Meter – und ein schlanker sportlicher Typ. Er trägt eine kurze Hose, Polo-Hemd, weiße Sneaker und Cap. Letztere nimmt er für Fotos allerdings immer ab. »Mach noch mal ein Foto ohne Mütze. Was denken denn sonst die Leute!«, sagt er. Auf den ersten Blick erinnert er an den Kabarettist Rüdiger Hoffmann, der ebenfalls aus Paderborn stammt. Das liegt wohl an der Glatze.Dabei ist er allerdings anders als ein typischer Ostwestfale, der mit wenigen Worten auskommt. Thomas redet viel und erzählt gerne. Man hört ihm zu…
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Text & Fotos: Timo Keibel