Thailand: Paradies für Inselhüpfer

Vor allem Inselhüpfer haben Koh Lipe für sich entdeckt, um von dort aus in die zauberhafte Welt des Adang-Archipels einzutauchen. Mit dem Schwellen der Touristenströme verbesserten sich die Anreisemöglichkeiten zum Außenposten Thailands vor den Toren Malaysias. Die meisten Urlauber kommen per Speedboot. Das ist vom 65 Kilometer entfernten Festlandhafen Pakbara oder von Langkawi im Nachbarland am einfachsten. Ich bin auf der beliebten Route der Inselhüpfer in der Andamanensee unterwegs. Sie beginnt auf Phuket und führt über das Drehkreuz Koh Lanta, wo ich zusteige. Um die Mittagszeit herrscht Trubel am Anleger in Ban Saladan, dem Zentrum der Insel mit den kilometerlangen Stränden. Voll beladene Fähren bringen Gäste, die auf Lanta bleiben oder auf die wartenden Boote umverteilt werden.

Geschwindigkeit hat ihren Preis

Mein riesiges Speedboot, das rund 80 Personen Platz bietet, ist zum Glück nur zu einem Drittel ausgebucht. So können sich alle Passagiere bequem in die Sitzreihen lümmeln. Kapitän Jai schmeißt seine vier Außenborder an und mogelt sich in kleinen Schüben durch das Gewirr von Booten und Fähren. Die Urlauber, die in den hinteren Reihen sitzen, rümpfen die Nasen. Sie sind umhüllt von einer dicken Wolke aus Abgasen, die sich im Fahrtwind aber zügig verflüchtigt. Im bis zu 42 kn schnellen Flitzer dicht vor der Ostküste Lantas entlang zu gleiten, ist ein Genuss. Doch die komfortable Seefahrt endet abrupt. Kaum ist die Südspitze der Insel umrundet, zeigt sich das Meer von seiner bissigen Seite. Unseren Kapitän lassen die Wellen kalt. Er bändigt das etwa 16 m lange Speedboot, das von 900 PS angetrieben wird, mit harter Hand. Schließlich gilt es, den Fahrplan zumindest halbwegs einzuhalten. Wie viel Benzin sein Schiff mit vier 225-PS-Yamaha-Außenbordern verbraucht, verrät der drahtige Thailänder gern: „Es nimmt so zwischen vier bis sechs Liter pro Minute“, erzählt er schmunzelnd. Hochgerechnet verschlingt es also 240 bis 360 Liter die Stunde. Kein Wunder, dass die Passagiere fast 50 € pro Tour berappen müssen.

Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 12/2012

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