Hausboote liegen, wie man weiß, voll im Trend. Besonders gefragt sind jene, die einen Antriebsmotor besitzen und sich somit fortbewegen können. Ganz neu auf dem internationalen Bootsmarkt ist die von niederländischen Hersteller Pedro-Boat gefertigte H2home 1490.
Pedro-Boat ist nicht etwa mit Hausbooten, sondern vor allem als Anbieter grundsolider Stahlyachten weithin bekannt geworden. Die in der beschaulichen Ortschaft Zuidbroek am Winschoterdiep und somit in der Provinz Groningen beheimatete Werft erreicht man, von Deutschland über die offene Grenze bei Bad Nieuweschans kommend, nach etwa 20-minütiger Autobahnfahrt. Seit der 1973 erfolgten Gründung des nach wie vor von der Familie van der Velde gemanagten Bootsbauunternehmens entstanden 1.750 Motorkreuzer. Rund 700 Bootseinheiten wurden an deutsche Auftraggeber ausgeliefert.
Gegenwärtig beschäftigt Pedro-Boat ein 15-köpfi ges Spezialisten-Team, das in der Lage ist, mit Ausnahme des fachgerechten Sandstrahlens und Konservierens der metallischen Kaskos alle anfallenden Arbeiten im Zuge der Bootsproduktion in Eigenregie auszuführen. Die Neuboot-Palette beinhaltet momentan 15 Modelle mit teils unterschiedlicher Konzeption. Mit der professionellen Herstellung und Vermarktung von Hausbooten befasst sich Pedro-Boat unter der Leitung des technischen Direktors André van der Velde seit der Saison 2011. Seinerzeit debütierte die 12,50 m lange Pedro Liberty, hinzu gesellte sich wenig später die 11,50 x 4,40 m messende Pedro H2home 1150. Im vergangenen Sommer lief dann die Baunummer 1 der gemeinsam mit der Firma Visser Yachtdesign entwickelten Pedro H2home 1490 vom Stapel. Dieses wohl nicht sonderlich ästhetische, aber überaus funktionale Wasserfahrzeug wird – wie seine Schwesterschiffe – mit mehreren zeitgemäßen Antriebskonfi gurationen offeriert.
Demnach wählt der zahlende Kunde zwischen einer 29,4 kW (40 PS) starken Außenbordmotorisierung, zwei jeweils 36,8 kW (50 PS) leistenden Einbaudieseln, moderner Hybrid-Technik und der »Öko-Variante« mit emissionsfreien Elektromotoren.
Den ausführlichen Text lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 12/2017!
Text & Fotos: Peter Marienfeld