Seit der Wiedervereinigung hat der Wassersport im Osten Deutschlands eine rasante Vorwärtsentwicklung genommen. Die Gründe dafür liegen vor allem an der behutsamen, aber doch zielgerichteten touristischen Erschließung der weitläufigen Gewässerlandschaften, einhergehend mit einer enormen Verbesserung der über Jahrzehnte vernachlässigten Infrastruktur. Einen nicht unerheblichen Anteil am „maritimen Aufschwung Ost“ muss man den zahlreichen Charterfirmen zubilligen, die sich unmittelbar nach der Wende anschickten, zuerst sporadisch, dann aber massiv in den Kauf von geeigneten Schiffen und in den notwendigen Aus- oder Neubau der Hafenanlagen zu investieren. Inzwischen haben die meisten Anbieter recht ansehnliche Leihboote im Sortiment, mit denen auch weniger versierte Skipper auf Anhieb zurechtkommen. Einen exzellenten Ruf genießt die im brandenburgischen Töplitz ansässige Firma Yacht Charter Heinzig, die zu Beginn der Saison 2007 ihr 10-jähriges Bestehen feierte. Sämtliche 19 Motoryachten in Längen von 8,50 bis 13,00 m stammen aus niederländischer Produktion, das durchdacht konfigurierte und sehr komfortabel abgestimmte Equipment der stählernen Verdränger verdient ohne Ausnahme das Prädikat „Spitzenklasse“. Vor der Übernahme seiner Boote, die entweder in Töplitz oder ab der firmeneigenen Charterstation im mecklenburgischen Plau erfolgen kann, verlangt Inhaber Wolfgang Heinzig (60) im Regelfall einen Befähigungsnachweis in Form des amtlichen Sportbootführerscheins „Binnen“. Sondervereinbarungen sind jedoch prinzipiell möglich, die Konditionen werden auf Anfrage mitgeteilt.
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