Wie die meisten namhaften Motorenhersteller hat auch Suzuki eine eigene Schlauchbootkollektion am Start. Nach der Präsentation der ersten Suzumar-Modelle in der Saison 1999 wurden in den vergangenen zehn Jahren regelmäßig weitere Varianten lanciert. Die aktuelle Verkaufspalette umfasst elf aufblasbare Kleinboote in Längen von 2,28 bis 3,79 m, wobei neben praktischen Tendern mit Luft-, Latten- und Aluboden auch drei RIB-Versionen erhältlich sind. Unsere weiß-grau kolorierte Testkandidatin zählt zur letztgenannten Gattung. Ihr von Hand laminierter Kunststoffrumpf besitzt eine moderate Aufkimmung, zum Heck hin nimmt das mit drei Stringerpaaren versehene Unterwasserschiff jedoch mehr und mehr die typische Form einer Tischplatte an. Der Aufbau des 1,76 m breiten und lediglich 73 kg schweren Bötchens gestaltet sich denkbar einfach, da, bezeichnend für ein RIB, keine ineinander zu fügenden Bodenelemente vorhanden sind.
Fazit
Die qualitativ ansprechende Suzumar DS 350 RIB setzt sich als überaus handliches Kleinboot in Szene, das trotz seiner bescheidenen Abmessungen viel Platz bietet und speziell in geschützten Revieren eine Menge Fahrspaß vermittelt. Dies gilt insbesondere dann, wenn man sich für den ebenso spritzigen wie sparsamen Suzuki DF 15 S entscheidet, der während des etwa zweistündigen Praxistests weniger als fünf Liter Benzin konsumierte. Mit dem aus unserer Sicht zu schwachen 3,7-kW-Basismotor werden 3260 € fällig – das erprobte und gut miteinander harmonierende Boot-Motor-Gespann kostet 4770 €.
Technische Daten
Länge ü.A.:
Breite: Innenlänge: Schlauchdurchmesser: Anzahl Luftkammern: Gewicht: Baumaterial: CE-Kategorie: max. Personenzahl: Motorisierung: Preis: |
3,48 m 1,76 m 2,61 m 43,5 cm 3 73 kg PVC-Gewebe/GFK C 4 Suzuki-Außenborder, Leistung bis 11 kW 3260 € |
Werft und Info
Suzuki International Europe GmbH, Suzuki- Allee 7, 64625 Bensheim, Tel.: 06251-57000, http://www.suzuki.de
Friedrich Marx GmbH & Co. KG (Lieferant des Testbootes), Wendenstr. 8-12, 20097 Hamburg, Tel.: 040-23779-0, http://www.marx-marine.de
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 02/2009