In der Stingray Werft in Hartsville, South Carolina, werden Sportboote von 5,65 bis 7,60 m gefertigt. Der Produktionsprozess ist weitgehend automatisiert, was bedeutet, das das Laminat eine durchgängig hohe Qualität aufweist. Stringer- und Spantengerüst werden in separaten Formen produziert und in die Rumpfschale eingearbeitet. Damit und durch die schlüssige Verbindung der drei Hauptkomponenten Rumpf-, Innen- und Decksektion erzielt man eine verwindungsfeste Konstruktion. Auch die Stingray 208 LR weist die werfttypischen und überaus praktischen Attribute wie die zweite Badeleiter im Bug, einen Ankerkasten und das in die vordere Sitzbank integrierte Kühlfach mit Bodenablauf auf.
Fazit:
Die Stingray 208 LR ist fast baugleich mit der Außenbordervariante 204 LR. Lediglich die Länge über Alles und Art der Motorisierung unterscheiden die beiden Boote äußerlich. Zwischen den Fahrleistungen liegen hingegen Welten. Kann man die mit einem 73,5 kW leistenden Außenborder bestückte 204 als durchaus „famileinfreundlich“ bezeichnen, kann die 208 betont sportlich über die Wellen bewegt werden. Wohlgemerkt: Kann, muss aber nicht. Für die getestete, für den Bodensee zugelassene Variante werden in der Grundausstattung 45530 € fällig. Aus der Optionsliste sollte sich der Eigner aber zusätzlich das Kabrioverdeckset mit Bugplane für 1120 € gönnen, das sorgt auch bei beschwingter Fahrweise bei Skipper und Crew stets für einen kühlen Kopf.
Technische Daten:
Länge ü.A.:
Breite: Tiefgang: Gewicht: CE-Kategorie: Max. Personen: Brennstofftank: Wassertank: Baumaterial: Motorisierung: Grundpreis: Grundpreis mit |
6,40 m 45 530 € |
Werft und Info:
Marine Center Diebold GmbH, Wendelsbergstr. 5, 78465 Konstanz-Dettingen, Tel.: 0 75 33-93 50 0, www.marine-center.de
Stingray Boats, 625 Railroad Avenue, Hartsville, SC 29550, USA, www.stingrayboats.com
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 8/2012