Im 2. Jahrhundert nach Christus bauten die Römer eine Brücke nahe der Mainmündung zwischen Gustavsburg und Mainz-Kostheim. Solide Eichenstämme rammten die Legionäre in das sandige Flussbett. Wielange die Brücke ihrer Bestimmung diente, ist nicht sicher überliefert, sicher ist indes, dass die Brückenfundamente in Form mittlerweile steinharter Eichenpflöcke immer noch an Ort und Stelle liegen. Das extreme Niedrigwasser des Rheins im Mai ließ sie zeitweise wieder auftauchen.