Ein neuer Motor muss her …

Der Motor ist das Herzstück eines jeden Motor-bootes. Was aber, wenn die Maschine plötzlich den Dienst quittiert? Vielleicht ist aber ohnehin ein Wechsel der gesamten Antriebseinheit vorgesehen. 

In diesem Beitrag möchten wir den Austausch des wichtigsten »Zubehörs« eines motorisierten Wasserfahrzeuges näher beleuchten. Das häufigste Argument für einen Motorenwechsel ist derzeit die Anhebung der Obergrenze für führerscheinfreies Fahren auf deutschen Schifffahrtsstraßen – Rhein und Bodensee  ausgenommen – von 3,68 kW (5 PS) auf 11,03 kW (15 PS). Die seit Oktober 2012 geltende Regelung betrifft natürlich in erster Linie Sportboote, die für Außenbordmotoren konzipiert sind. Aber auch kleine Einbaudiesel könnten jetzt von einem etwas kräftigeren Selbstzünder ersetzt werden. Hier bieten die prominenten Hersteller mittlerweile adäquate Alternativen für jene Skipper an, die weiterhin ohne amtlichen Bootsführerschein unterwegs sein wollen.

Eine weitere Veranlassung zum Austausch kann natürlich sein, um es salopp mit den Worten von  Heimwerkerkönig Tim Taylor zu beschreiben, »wir brauchen mehr Power!« Dies kann für Innenborder und Außenborder zutreffen. Vielleicht möchte sich der Eigner einfach auch von seinem älteren, aus der Mode gekommenen oder zu durstigen Zweitakt-Außenborder  trennen, um ihn durch einen modernen Viertakter oder Zweitakt-Direkteinspritzer zu ersetzen. Den einen oder anderen Angler wird es reizen, dass viele neue Motoren dank der Datendigitalisierung mittlerweile mit einer Trolling-Funktion ausgestattet sind. Durch die NMEA-2000-Schnittstellen ist eine Vernetzung mit GPS, Plotter, Fishfinder und weiteren elektronischen Geräten möglich. Auch für Wasserskiläufer und Wakeboard-Fans bietet die neue  Technik einige Möglichkeiten. So ist zum Beispiel eine Tow-Funktion bei einzelnen Anbietern abrufbar. In nicht wenigen Innenborder-Booten verrichten teils mit antiquierter Technik ausgestattete Vergaser-Einbaumaschinen seit Jahren oder gar Jahrzehnten ihren Dienst.

Den ganze Artikel lesen Sie im SKIPPER 02/2015
Text: Stefan Steinkröger