Die Modellbezeichnung ist eher irreführend, denn in der Wasserlinie misst die Verdrängeryacht nur 12,55m, über Alles aber 13,90 m. Der Knickspantrumpf wird aus fünf Millimeter starkem Schiffsbaustahl gefertigt, Decks und Aufbauten aus vier Millimeter starker Qualität. Der Spantenabstand beträgt 50 mm beim Rumpf und 35 mm bei den Aufbauten. Das verspricht schon einmal eine solide und steife Konstruktion. Sämtliche Arbeiten, vom Kaskobau über die Lackierung, die technischen Installationen bis hin zum Innenausbau, werden im eigenen Betrieb ausgeführt. Dem Auftraggeber wird ein sehr großes Mitspracherecht bei der Einteilung und der Materialauswahl eingeräumt. Entsprechend lang fällt denn auch die Spezifikations- und die Optionsliste aus. Wer eine Pikmeerkruiser fährt, dirigiert eben „seine“ ureigene Yacht.
Fazit
Die Pikmeerkruiser 13.50 OK ist eine hochwertig verarbeitete Fahrtenyacht, bei deren Realisierung weitgehend auf individuelle Wünsche des Eigners eingegangen wird. Die großen Diesel- und Wassertanks ermöglichen wirklich ausgedehnte Törns ohne, dass eine Tankstelle angelaufen werden muss. Zahlreiche durchdachte Detaillösungen machen das Bordleben angenehm. Doch die Annehmlichkeit hat natürlich auch ihren Preis. In der Basisversion werden 301912 € fällig. Für die getestete Ausführung Exclusive nimmt die Werft 364445 €.
Technische Daten
Länge ü.A.:
Breite: Tiefgang: Durchfahrtshöhe: Gewicht: Baumaterial: CE-Kategorie: Sitzplätze im Salon: Kojenplätze: Brennstofftanks: Wassertanks: Septiktank: Motorisierung: Preis: |
13,90 m 4,35 m 1,20 m 2,55 m 13000 kg Stahl C 6 2 (+2) 3 x 450 l 3 x 450 l 800 l Dieselmotoren von Vetus Deutz oder Perkins Sabre, Leistung bis 165,5 kW ab 364445 € |
Werft und Info
Jachtwerf B. de Groot B.V., Oedsmawei 2, 9001 ZJ Grou, Niederlande, Tel.: 0031-566-621719, www.pikmeerkruiser.nl
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 01/2010