Noblesse Yachts wird von Appie und Sandra Kroon geführt und hat seinen Firmensitz im bekannten Wassersportgewerbegebiet `t Ges in Sneek. 2008 wurde die Serie der bekannten Noblesse-Yachten um die Baureihe Bellamare erweitert. Die Boote werden in Längen von 16 bis 22 m gebaut. Unsere Probandin, die Bellamare 54, ist also mit ihren 16 m die kleinste Vertreterin der Baureihe. Gezeichnet wurde sie von Martin Bekebrede, der sich beim Rumpf auf klare, schnörkellose Linien beschränkte. Nur am Heck folgt man dem modischen Trend der runden Kanten, verzichtet aber auf die geschwungenen Treppen von der Badeplattform aufs Achterdeck. Hier begnügt man sich mit einem dreistufigen geraden Aufgang. So zurückhaltend man sich beim Rumpfentwurf gab, umso auffälliger gelang die Gestaltung der Decksaufbauten, was besonders in der Seitenansicht deutlich wird. In dieser Kombination ragt die Bellamare 54 aus der breiten Masse vergleichbarer Yachten heraus.
Fazit
Die Noblesse Bellamare 54 zählt zu Recht zur Kategorie der „kleinen Megayachten“. Die Qualität des Ausbaus ist hervorragend. Auch die Auswahl und Abstimmung der zum Einsatz kommenden Materialien überzeugt. Die Bellamare-Yachten werden in Semi-Custom-Built-Bauweise gefertigt. Das heißt, vorgegeben sind eigentlich nur die Hauptmaße und die Lage der Schotten. Ansonsten kann der zukünftige Eigner in enger Absprache mit der Werft alle seine Wünsche umsetzen lassen. Das hat natürlich auch seinen Preis. Im Falle des exklusiven Testbootes belief sich dieser auf 925000 €.
Technische Daten
Länge ü.A.:
Breite: Durchfahrtshöhe: Tiefgang: Gewicht: Baumaterial: CE-Kategorie: Sitzplätze im Salon: Kojen: Brennstofftank: Wassertank: Septiktank: Motorisierung: Preis: |
16,00 m |
Werft und Info
Noblesse Yachts, Zwolsmanweg 10, 8606 KC Sneek, Niederlande, Tel.: 0031-515-421687, http://www.noblesseyachts.nl
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 04/2009