Niederlande – Nordholland

Fälschlicherweise werden die Niederlande oft als „Holland“ bezeichnet. Doch Holland ist lediglich ein Teil der Niederlande, der wegen des großen Einflusses und der mächtigen Stellung im Jahr 1840 in die Provinzen Nordholland (niederländisch: Noord-Holland) und Südholland aufgeteilt wurde. Insgesamt bestehen die Niederlande aus 12 Provinzen. Gelegentlich ringt man dem Meer noch eine weitere ab, wie beispielsweise Flevoland, das 1986 nach der Trockenlegung hinzu kam. Nordholland hat ohne Zweifel auch für Wassersportler eine große Bedeutung, befinden sich doch an der Ostseite das Markermeer und das IJsselmeer, an der Westflanke die Nordseeküste und im Norden das Wattenmeer. Auch die Insel Texel gehört dazu. Nordholland hat die längste Küste der Niederlande. In der Provinz gibt es also Wasserflächen satt – und das nicht nur im Küstenbereich. Was bietet sich deshalb mehr an, als diesen Landesteil mit dem Boot zu erkunden. Eintönig ist dabei weder das Wetter, noch der Törnverlauf. In den Saisonmonaten zwischen April und September kann man durchschnittlich zwischen fünf und sieben Stunden Sonne am Tag genießen. Zwischen 14 und 19 Tagen pro Monat ist aber auch mit mindestens einem Millimeter Niederschlag zu rechnen. Angepasste Kleidung sollte daher nicht vergessen werden. Mit Tagestemperaturen über 20 Grad kann in den Monaten von Juni bis September kalkuliert werden. Von den Wassertemperaturen darf die Crew allerdings nicht zu viel erwarten. Bei 16 Grad ist meist der Höhepunkt erreicht. Zu bieten hat die Gegend viel. Kulinarisches, von typischen Fischspezialitäten wie Scholle oder Matjes bis zum Käse oder der exotischen Küche aus den ehemaligen Kolonien.

Den ganzen Törnbericht lesen Sie in Skipper 11/2008

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