Vor nur acht Jahren begann Meridian mit dem Yachtbau. Schnell stellten sich erste Erfolge ein. Seit vier Jahren führt das Unternehmen nun die Verkaufszahlen in den USA für Flybridge-Yachten unangefochten an. Erst an zweiter Stelle folgt die Konzernschwester Sea Ray, mit der Meridian direkt verknüpft ist. Das Hauptquartier beider Marken hat seinen Sitz in Knoxville, Tennessee. Doch auch dieses Segment wurde durch die Krise heftig durchgeschüttelt. Die Produktion von Meridian in Seattle wurde deshalb verlagert. Die Fertigung der Yachtserie findet seitdem in den Brunswick-Werken an der Ostküste Floridas statt. Die Palette des Anbieters reicht von der Meridian 580 bis zum imposanten 18-m-Schiff. Die Meridian 341 Sedan ist das Einsteigermodell. Das Konzept ist immer gleich. Ein sehr großzügiger Salon bildet das Kernstück, das von geräumigen Kabinen ergänzt wird. Darüber thront eine Flybridge für das Freiluftvergnügen. Platzangst kommt auf keinem der Schiffe auf, auch auf dem kleinsten Vertreter ist davon nichts zu spüren. Komfort ist ohnehin die Grundlage des Konzeptes, das ist in jeder Ecke spürbar.

Fazit

Meridian baut eindeutig Schiffe, die im gehobenen Bereich angesiedelt sind. Materialien und Verarbeitung sind auf entsprechendem Niveau und ließen zumindest bei unserer Sichtprüfung auf dem Testschiff keine Nachlässigkeiten erkennen. Mit dem Konzept sollen Eigner angesprochen werden, die auf einen hohen Wohn- und Fahrkomfort besonderen Wert legen. Durch das Layout mit dem großzügigen Salon und den ebenfalls sehr geräumig erscheinenden Kabinen wirkt die Yacht größer als sie tatsächlich ist. Bei der Motorisierung ist es wegen des geringen Aufpreises empfehlenswert, zur etwas kräftigeren Version der Selbstzünder zu greifen. Ein gewisser Luxus hat natürlich seinen Preis. Das Testschiff kostet in der Grundausstattung 366200 €.

Technische Daten 

Werft und Info 

Meridian Yachts, 2600 Sea Ray Blvd. Knoxville, TN 37914, USA, www.meridian-yachts.com 

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 05/2010