Ein Mann, ein Boot – und dicke Fische

Friedemann Henschel (62) gilt als Unikum unter den mecklenburgischen Keramik-Künstlern. Seine witzig-
humorvollen Plastiken zeigen dralle Frauen und gefräßig-dicke Fische. Die Ideen zu diesen Motiven kommen dem Mann mit dem Schnauzbart auch auf dem Wasser, denn seit seiner Kindheit ist er ein begeisterter Bootsfahrer und Angler. Skipper Bootshandel hat den Künstler auf seinem Boot und in seiner Werkstatt besucht.

Keramikkuenstler Friedemann Henschel (63) und seine Frau Sylvia sind zwei gesellige und witzige Typen.

Keramikkuenstler Friedemann Henschel (63) lebt und arbeitet auf dem Gut Panschenhagen bei Waren. Er ist passionierter Angler und Freizeitskipper. Hier mit einem Steinbeiser in Norwegen.

Keramikkuenstler Friedemann Henschel (63) lebt und arbeitet auf dem Gut Panschenhagen bei Waren. Er ist passionierter Angler und Freizeitskipper. Hier die Marex in seinem Bootshaus bei Röbel.

Wenn Friedemann Henschel nicht töpfert, ist er garantiert auf dem Wasser. „Ich bin ein fanatischer Angler“, gesteht er.

Keramikarbeiten Friedemann Henschels in seinem Keller-Atelier.

Keramikkuenstler Friedemann Henschel bei der Arbeit.

Keramikkuenstler Friedemann Henschel (63) lebt und arbeitet auf dem Gut Panschenhagen bei Waren. Er ist passionierter Angler und Freizeitskipper. Hier mit zwei Hechten.

Seit 1988 betreibt Keramikkuenstler Friedemann Henschel (63) seine Töpferei in Panschenhagen bei Waren. Fast täglich kommen Besucher auf den ifyllischen Hof.

Keramikkuenstler Friedemann Henschel (63) lebt und arbeitet in Panschenhagen bei Waren.

Die erste Begegnung mit Keramik-Künstler Friedemann Henschel findet Mitte August auf dem Wasser statt. Das Wetter ist endlich stabil, der Sommer in vollem Gange und Henschel möchte mit seiner Frau Sylvia (59) die warmen Tage für einen kleinen Bootsurlaub nutzen. »Besser als jetzt wird das Wetter kaum werden«, sagt Henschel am Telefon, »ich fahre mit meiner Frau nach Rheinsberg, da können wir uns gerne irgendwo treffen.«

Also mache ich mich auf in den Norden Brandenburgs, nach Flecken Zechlin, wo wir am Steg der Fischerhütte »Schwarzer See« verabredet sind. Es weht kein Lüftchen, und an der beliebten Fischerhütte werden die Liegeplätze knapp. Hier im »Blauen Paradies« herrscht im Sommer Hochbetrieb. Doch als sich die Henschels nähern, wird ein Anleger frei und die Begrüßung ist herzlich. Friedemann Henschel besorgt beim Bäcker im Ort Kuchen und seine Frau Sylvia kümmert sich an Bord um den Kaffee. Beim gemütlichen Plausch auf dem Achterdeck von Henschels »Marex 277 Consul« erfahre ich, wie Friedemann Henschel zum Wassersport gekommen ist und dass er ein begeisterter, fast fanatischer Angler ist. »Ja, angeln und nochmals angeln. Schon im Morgengrauen legt Friedemann mit dem Schlauchboot ab, um Fische zu fangen. Da drehe ich mich lieber noch dreimal um«, lacht seine Frau Sylvia. Henschel schmunzelt zurück: »Aber die Fische schmecken dir doch ganz gut.«

Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 10/2016.
Text & Fotos: Rex Schober