Ins Land der 1.000 Inseln
Die kroatische Adria lockt mit 1.244 und mehr Gründen zu faszinierenden Törns. Wer die unbeschwert genießen will, sollte sich mit einigen lokalen Besonderheiten vertraut machen
Kroatien ist bei deutschen Skippern seit Jahrzehnten sehr beliebt. Die Anreise ist kurz und schon liegen 1.244 Inseln und Riffe im kristallklaren Meer vor dem Urlauber – aufgereiht wie eine Perlenschnur entlang der ca. 6.000 km langen Küste von Istrien bis Dubrovnik und nicht weiter als zehn nautische Meilen voneinander entfernt. Hinzu kommen über 1.500 Buchten und Häfen mit Anlegestellen, Ankerplätzen, geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, pittoresken Städten und derzeit mindestens 53 Marinas für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die ziemlich einzigartige maritime Infrastruktur hebt die Adria im Wohlfühlranking stets auf einen der vorderen Plätze. Bereits in der Antike war das Adriatische Meer ein wichtiger Handelsweg, was zahlreiche historische Stätten belegen.
Die Kroatische Zentrale für Tourismus weist selbstverständlich gerne darauf hin, dass das kroatische Meer zu den saubersten Gewässern Europas gehört. Wer also gerne vom Boot ins Wasser springt, den erwartet in dem blauen, oft bilderbuchartig transparenten Meer ein echter Badespaß. In der Saison von April bis Herbstmitte werden daher vor allem die warmen Monate Juni bis September präferiert. Zu der Beliebtheit trägt bei, dass die kroatische Adria ein vergleichsweise ruhiges Meer ist. Nur vor den Winden müssen sich die Skipper in Acht nehmen. Taucht über den Bergen ein harmlos wirkendes Wölkchen auf, kehren einheimische Bootsfahrer schleunigst in den Hafen zurück. Kurze Zeit später legt die Natur auch schon los. Mit der Bora, einem starken, kalten bis zu 250 km/h schnellen Fallwind, ist nicht zu spaßen. Im Sommer hält er maximal einen Tag lang an, in den Wintermonaten auch schon mal bis zu zwei Wochen. Der Jugo bringt dagegen warme Luft und Regen aus Süd bis Südost und der Mistral weht aus dem Nordwesten.
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Text: Boris Udina