Das Ionische Meer zwischen Adria und Mittelmeer gehört zu den traumhaftesten Wassersportrevieren Europas. Idealer Törn-Ausgangspunkt ist die Gouvia Marina auf der Insel Korfu, die wir besucht haben …
Die Holländer sind da, die Engländer sind da und Franzosen. In der Gouvia Marina auf der Insel Korfu erwacht die neue Saison und mit ihr kommen neue Schiffe in den Hafen. Längst haben betuchte Eigner aus Mitteleuropa die Marina für sich entdeckt und parken ihre luxuriösen Yachten auf Korfu. Aber wo sind die Deutschen? Nur zwei Flugstunden von Berlin entfernt, haben die griechischen Götter eine Bilderbuchlandschaft geschaffen. Sie hoben Inseln mit Steilwänden, Höhlen und Grotten aus dem Meer. Sie schütteten feinsandige Strände auf, pflanzten Olivenbäume und das Meer dankte es mit einer üppigen Auswahl an Fischen und Meeresfrüchten.
Die kleinen Inseln betupften die Götter mit malerischen Örtchen, deren Kirchlein und Tavernen heute Gäste aus aller Welt faszinieren. Das Ionische Meer, benannt nach einer Geliebten namens Io des Gottes Zeus aus der griechischen Mythologie, ist ein Teil des Mittelmeeres und erstreckt sich in einer Ausdehnung vom Adriatischen Meer im Norden bis zu einer Linie der Peleponnes-Halbinsel im Süden und Sizilien im Westen. Es ist etwa 330 km lang und 290 km breit. Die Meeresküsten werden von den Ländern Albanien, Griechenland und Italien begrenzt. Das für Skipper interessante Revier ist die Gruppe der Ionischen Inseln, die sich mit Korfu, Paxos, Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos von der griechischen Westküste und Albanien im Norden bis zum Peleponnes im Süden, nahe der griechischen Festlandküste, aneinanderreihen.
Interessant für Nord- und Mitteleuropäer sind die klimatischen Bedingungen. Ein ganzjähriges mediterranes Klima beschert heiße und trockene Sommermonate, bei denen es am besten auf dem Wasser auszuhalten ist und bei denen Temperaturen um 40°C auf dem Festland keine Seltenheit sind. Bereits in der Vorsaison, also von April bis Ende Juni, pendeln sich die Tageshöchsttemperaturen auf angenehme und Bikini-taugliche 25°C im Mittelwert ein, die Badesaison beginnt. Als Schwachwindgebiet mit Windstärken bis etwa 5 Beaufort und sehr geringer Sturmhäufigkeit bietet sich die Region um Korfu und der gegenüberliegenden Festlandküste als ideal Motorboot-Revier an.
Eine Vielzahl entspannt zu fahrender Tagesetappen bewegt sich je nach Planung innerhalb einer Distanz zwischen zwölf und 20 Seemeilen. Die reine Maschinenfahrtzeit zwischen verschieden Zielen und Häfen beträgt dabei keine vier Stunden. Badeaufenthalte in malerischen und geschützten Traumbuchten mit karibischem Flair lassen nie Langeweile aufkommen. Ausgangspunkt vieler Touren ist die Gouvia Marina auf Korfu, die zu dem schönsten Yachthäfen des Mittelmeeres und Griechenlands zählt. Mitteleuropäische Schiffseigner schätzen das milde Klima, den perfekten Service und die Verschwiegenheit des Ortes…
Den kompletten Artikel lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 10/2019!
Text & Fotos: Rex Schober
