Hiswa te water: Drei Kilometer Boote und Yachten

Die Hiswa te water, die seit dem vergangenen Jahr in Lelystads Bataviahaven stattfindet, gilt als wichtigste schwimmende Bootsausstellung in den Niederlanden. Diesmal öffnen sich die Pforten vom 4. bis 8. September, und ein Besuch der Veranstaltung lohnt sicherlich.

Wie aus der jüngsten Pressemitteilung des Messe-Managements hervorgeht, werden dieses Mal mehr als 300 Boote und Yachten in ihrem Element gezeigt. Anders und tatsächlich sehr plastisch formuliert – die Exponate würden aneinandergereiht eine gut und gerne drei Kilometer lange »Perlenkette« bilden. Dies bedeutet, dass sich das Angebot für den Betrachter oder potenziellen Kunden im Vergleich zum Vorjahr um immerhin zwölf Prozent vergrößert und den Anspruch der Hiswate-water-Organisatoren unterstreicht, sich spätestens mittelfristig zur wichtigsten nordeuropäischen Floating Show zu entwickeln. In Abstimmung mit den involvierten Firmen wurde die Präsentationsart der Boote optimiert, und zwar in der Form, dass diese prinzipiell mit dem Achterschiff zum Kai vertäuen. Zudem soll es exklusive »Markenpavillons« auf dem Wasser geben. Ebenfalls neu ist der sogenannte »Golden Boulevard«, an dem die größeren Yachteinheiten ab etwa 15 Metern Länge stationiert sind.

 

Einträchtig versammeln werden sich hier zum Beispiel die sehr sehenswerten Newcomer-Modelle von Princess, Fairline, Holterman, Zeelander, Contest, Sturier, Prestige, Bluegame, Sacs, Mulder, De Valk, Wajer und Steeler. Mit den imposanten Hauptabmessungen 24,67 x 5,76 m und fast 48 Tonnen Trockengewicht ist die millionenteure und bis zu 36 Knoten schnelle Princess Y75 Motor Yacht das größte Freizeitschiff der 36. Hiswa te water. Den Reigen der »Minis« führt ein 2,50 m kurzes RIB an. Dazwischen sind logischerweise sämtliche gängigen Segmente vertreten, wobei sich der Messebesucher mit Booten aus GFK, PVC, Hypalon, Stahl, Aluminium und Holz konfrontiert sieht. Die Bandbreite reicht vom kompakten Dinghi über den trailerbaren offenen Gleiter, von klassisch gestylten und ökonomisch motorisierten Sloepen über schnittige Cabin Cruiser für den Wochenendausflug bis zu stilvollen und mit allen Raffinessen ausgestatteten Motor- und Segelkreuzern, mit denen man – infolge der CE-Klassifizierung A – bei freier Revierwahl auf Langtörn gehen kann. Ein anhaltender Trend ist das steigende Interesse an Multihulls, also Katamaranen und Trimaranen. »Das ist ein richtiger Wachstumsmarkt. Man sieht, dass sich immer mehr Privatleute für das Plus an Komfort und die guten Laufeigenschaften dieser Yachttypen entscheiden, die besonders für ausgedehnte Reisen übers Meer geeignet sind. Im Rahmen der Hiswa werden Neuerscheinungen wie die Fountaine Pajot 42 und die Lagoon 46 präsentiert. Auch ein Dragon-Fly-Trimaran ist vor Ort in Augenschein zu nehmen«, erklärt Hiswa-Sales-Manager Alex Hoeve. Überaus aktuell ist das Thema »elektrisch fahren«, dem die Hiswa te water natürlich eine entsprechende Plattform bietet.

Demnach gibt es einen speziellen Informationspavillon, wo alle relevanten Fragen zu diesem Komplex von Branchenexperten ausführlich beantwortet werden. Sehr zu empfehlen ist, sich für den Besuch der Hiswa te water genügend Zeit einzuplanen, denn auch an Land wird wieder viel zu sehen sein. Gemeint sind technisches und elektronisches Equipment, Yachtzubehör, Motoren und Antriebe, Bootstrailer und nautische Fachliteratur.

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