Die im rheinischen Erkelenz bei Mönchengladbach angesiedelte Traditionswerft zählt zu den wenigen deutschen Bootsherstellern mit internationalem Ansehen. Der alteingesessene Fachbetrieb wurde 1996 von Michael Hammermeister übernommen und in der Folgezeit konsequent modernisiert. Unter der Regie des heute 43-jährigen, der gegenwärtig 15 versierte Mitarbeiter beschäftigt und in der Branche als absoluter Perfektionist gilt, entstanden bisher rund 1500 Bootseinheiten. Die aktuelle Hellwig-Range umfasst 13 trailerbare Bootsmodelle in Längen von 3,10 bis 6,30 m, die typabhängig mit Außen- oder Innenbordmotoren ausgerüstet werden. Schon in den Startlöchern steht eine brandneue Acht-Meter-Version. Diese wird als künftiger Imageträger der Firma Hellwig Boote voraussichtlich im Frühling 2009 debütieren.

Fazit

Wie nicht anders zu erwarten, gibt die Hellwig Milos V 580 im Skipper-Praxistest eine rundum überzeugende Vorstellung. Das blitzsauber und mit der vielzitierten Liebe zum Detail verarbeitete deutsche Sportboot bietet einwandfreie Laufeigenschaften, die aufgrund der kräftigen V-Kielung des exzellent gleitenden Rumpfes auch im Rauwasser ausgekostet werden können. Als überraschend geräumig erweist sich die Kabinensektion, so dass der zeitlos-elegante Daycruiser sogar für den Wochenendtrip einer kleinen Familie in Frage kommt. Mit dem nicht sonderlich kultivierten, aber sehr durchzugsstarken MerCruiser 3.0 TKS wechselt die Hellwig ab 29890 € den Besitzer. Das von uns erprobte Vorführschiff, das im Rahmen der Düsseldorfer boot zu besichtigen sein wird, schlägt inklusive aufpreispflichtigem Zusatzequipment mit 34110 € zu Buche.

Technische Daten

Werft und Info

Hellwig Boote, M. Hammermeister e.K., Sittarder Str. 1, 41812 Erkelenz, Tel.: 02431-971140, http://www.hellwig-boote.de

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 01/2009