Bei dem Projekt Greenline 33 Hybrid, das auf der diesjährigen boot in Düsseldorf erstmals einem breiten Publikum vorgestellt wurde, arbeiten das bekannte slowenische Designbüro J&J, der ebenfalls in Slowenien ansässige Yachtkonstrukteur und Yachtbauer Seaway sowie VWmarine eng zusammen. Ganz oben im Lastenheft der beteiligten Firmen stand ein effizienter Umgang mit der teuren Energie sowie eine komfortable Inneneinrichtung, die auch längere Aufenthalte an Bord ermöglicht. Die Greenline 33 Hybrid besitzt ein absolut durchdachtes, in sich schlüssiges Konzept. Der Rumpf ist eine patentierte Neukonstruktion und wird als Superdisplacement-Technologie bezeichnet. Die besondere Formgebung des Unterwasserschiffs lässt die Greenline nur halb soviel Antriebsenergie verbrauchen, wie ein vergleichbarer konventioneller Verdränger. Diese Eigenschaften bleiben bis zum Erreichen der doppelten Rumpfgeschwindigkeit, hier immerhin 15 Knoten, erhalten. Durch den Einsatz von leicht austauschbaren Twinkielen erhält die Konstruktion eine sehr gute Kurs- und Rollstabilität. Darüber hinaus ermöglichen die Kiele das problemlose Trockenfallen in Gezeitengewässern. Das zum Patent angemeldete Antriebssystem setzt sich aus einem VWmarine TDI 75-4 Turbodiesel, einer eM/G genannten Kombination aus Elektromotor und -generator von Iskra sowie einem ZF-Wendegetriebe zusammen. Zwischen Diesel- und E-Motor kommt eine hydraulische Kupplung zum Einsatz. Die Batteriebank mit 250 Ah bei 48 V wird wahlweise durch den 230-V-Landanschluss, dem bis zu 2 kW leistenden Solardach oder im Dieselbetrieb durch die eM/G-Einheit geladen.
Den ganzen Technikbericht lesen Sie in Skipper 04/2009