Nach der viel beachteten Deutschland-Premiere anlässlich der hanseboot 2010 wurde die Galeon 385 HTS gleich darauf im Rahmen der Boot und Fun Berlin und dann auf der boot Düsseldorf 2011 präsentiert. Wie nicht anders zu erwarten, stieß der inklusive Heckstegverlängerung genau 13,06 x 3,90 m messende Eyecatcher allerorts auf reges Interesse. Die Reaktionen des Fachpublikums schwankten zwischen anerkennendem Kopfnicken und schierer Begeisterung, was primär auf das ausgefeilte Styling zurückzuführen ist. Zuständig für den aus jedem Blickwinkel extrem gelungenen optischen Auftritt dieses Bootes sind die britischen Naval Architekten von Tony Castro Design, mit denen das Galeon-Management schon seit mehreren Jahren erfolgreich kooperiert.
Fazit
Galeon hat mit der ab 256 700 € erhältlichen 385 HTS eine Sportyacht am Start, die sofort aus der Masse des Angebots heraussticht. Der routiniert verarbeitete Hardtop-Cruiser, der bereits im Standard mit feinen Details wie einer Heckgarage für ein Dinghi und dem erwähnten Dachschiebeluk zu beeindrucken weiß, glänzt durch sein ebenso schickes wie eigenständiges Layout. Optimal gelungen ist die Aufteilung des Salon- und Kabinenbereiches. Spendiert man dem polnischen Designer-Stück einen ganzen Schwung komfortsteigernder Extras und entscheidet sich, wie der stolze Eigner des verkauften Testbootes, für die leistungsmäßig sehr gut im Futter stehenden 4,2-l-Cummins-MerCruiser-Diesel, werden 369 990 € fällig.
Technische Daten
Länge ü.A.:
Breite: Tiefgang: Gewicht: Baumaterial: CE-Kategorie: Max. Personen: Kojenplätze: Brennstofftank: Wassertank: Septiktank: Motorisierung: Grundpreis: |
13,06 m 3,90 m 0,79 m 10.460 kg GFK B 10 4 (+1) 950 l 450 l 140 l Innenborder (nur Doppelanlagen) mit Z-Antrieben, Diesel oder Benzin, Leistung bis 2 x 272 kW ab 286.300 € |
Werft und Info
Galeon Yachts, ul. Starogardzka 22, PL-83-010 Straszyn, Händlernachweis: www.galeon.pl
HW Bootscenter, Ralf Hartwig (Lieferant des Testbootes), Mittelwendung 39, 28844 Weyhe-Dreye, Tel. 0 42 03- 35 48, www.hw-bootscenter.de
Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 6/2011