Frankreich-Vignette

Bereits seit Jahren muss für die Fahrt auf den französischen Binnenwasserstraßen eine Gebühr entrichtet werden. Eine Vignette am Boot zeigt den Mitarbeitern der voies navigables de France (VNF), ob die Gebühr entrichtet wurde. Für die kommende Saison wurde die Berechnungsgrundlage verändert, was teilweise zu Missverständnissen führte. Wer schnell reagiert, bekommt auch noch Rabatt.
Bislang wurde der fällige Tarif über die Fläche des Bootes berechnet. Dazu wurde die Länge über Alles mit der größten Breite multipliziert. Jetzt haben die zuständigen Behörden die Parameter geändert. Ausschlaggebend für den Tarif ist die Länge des Bootes und die Laufzeit der Fahrerlaubnis auf den französischen Wasserstraßen. Die wird unterteilt in die Kategorien Liberté (ganzes Jahr), Saison (1. Juni bis 30. September), Loisirs (durchgehend 30 Tage), drei Tage und einen Tag. Die Vignettengebühr berechnet sich nun aus einem fixen Betrag pro Kategorie multipliziert mit der Länge des Bootes plus einer Pauschale, abhängig von der Bootslänge. Nach anfänglichem Rumor über die Neuberechnung kristallisierte sich rasch heraus, dass sich für die meisten Skipper nichts oder nicht viel ändert. Nach wie vor kann die Vignette vorab via Internet gekauft oder aber an den Grenzschleusen unseres westlichen Nachbarn erworben werden. Detaillierte Hinweise, auch in deutscher Sprache, finden Sie unter www.vnf.fr