Wer das große Glück hatte, und in der Nähe eines Strandes aufwachsen durfte, der vermisst diesen und das Meer das gesamte Leben über und sehnt sich immer wieder danach zurück, wenn das Leben andere Pläne haben sollte und einen aufgrund der Ausbildung oder des Berufs in die Ferne zwingt.
Die berühmtesten Seefahrer aller Zeiten haben heute oftmals den Status wahrhaftiger Nationalhelden. Sie symbolisieren die Weite des Meeres, seine Bezwingung, die Lust auf Abenteuer mit unsicherer Rückkehr. Auch, wenn der Mensch heute oftmals meint, alles unter Kontrolle zu haben, so verweist das Meer einen immer wieder in seine Schranken.
Eine Naturgewalt wie ein Tsunami lässt sich selbst mit der modernsten Technik nicht bezwingen, angesichts einer solchen Kraft ist der Mensch plötzlich wieder klein und schwach.
Wasser hat eine magische Anziehungskraft
Nicht länger träumen – selbst aktiv werden!
Wer schon länger mit dem Gedanken spielt, zur See zu fahren oder zumindest über die Flüsse zu schippern, der hat sich bestimmt längst das ein oder andere Mal auf dem Bootsmarkt umgesehen. Dort stellt man recht schnell ernüchtert fest, dass es sich dabei um kein günstiges Hobby handelt. Selbst ältere gebrauchte Boote kosten noch ein kleines Vermögen und zudem muss viel für die Wartung und den Stellplatz ausgegeben werden.
Das muss allerdings nicht bedeuten, dass der Traum bereits zu diesem Zeitpunkt gestorben ist. Hatte man bislang kaum einen Bezug zum Wasser, dann muss das Hobby ohnehin in kleinen Schritten angegangen werden. Wahrscheinlich ist es klug, wenn man sich am Anfang an jemanden wendet, der einen zu einem Törn mitnimmt. Außerdem ist das Führen eines größeren Bootes oder eines Schiffes immer mit gewissen Hürden verbunden. In Europa gibt es viele verschiedene Bootsführerscheine. Das kommt nicht von ungefähr, denn auch zur See oder auf Binnengewässern müssen der Sicherheit wegen etliche Regeln genau beachtet werden. Wem das alles zu viel werden sollte, der kann sich ein Kanu kaufen und einfach losfahren. Generell kann man sagen, dass die Regeln und die Vorschriften umso geringer sind, je kleiner das Gefährt ist.
Flusswandern – ein wiedergeborener Trend
Viele Filme aus Hollywood zelebrieren immer wieder die Schönheit des Flusswanders. Dabei handelt es sich um das relativ unkomplizierte Befahren von ungefährlichen Flüssen. Leider schwappte der Trend erst recht spät nach Europa herüber und geriet auch bald wieder in Vergessenheit. Heute ist die Technik besser, die Naturverbundenheit wieder größer und das Fluss- oder Kajakwandern lebt wieder.
Dabei handelt es sich nur um eine von vielen Möglichkeiten, um mit dem eigenen kleinen Kanu, Kajak oder Bötchen die Gewässer unsicher zu machen.
Flusswandern wird immer beliebter
Wen die Lust gepackt hat, aber gleichzeitig noch keine Ahnung davon hat, wie sich das neue Interesse ausleben lässt, der beginnt am besten damit, sich aktuelle Tests zu Booten und Co. durchzulesen. Dort wird in der Regel recht schnell klar, was zu einem passt und wovon man am besten aufgrund der fehlenden Erfahrung noch die Finger lassen sollte. Weiterhin ist es natürlich wichtig, am Ball zu bleiben und die Leidenschaft zu befeuern. Das geht am besten, wenn man sich in einem Verein einschreibt und mit Gleichgesinnten einen regen Austausch betreibt. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis man selbst die Flüsse und Seen aufmischt.