Der Grundstein zur brandenburgischen Marina Zehdenick wurde bereits vor zwölf Jahren gelegt. Damals pachtete Maschinenschlosser Dirk Fengler den Yachthafen Zehdenick und eröffnete dort eine Marina mit Boots- und Charterservice, der sich bald auf niederländische Linssen-Yachten spezialisierte. Seit 2019 fi ndet die Erfolgsgeschichte an einem neuen Standort mit dem »Yacht Zentrum am Prerauer Stich« ihre konsequente Fortsetzung.
Aus der Marina Zehdenick mit Sitz im Yachthafen von Zehdenick im Landkreis Oberhavel hervorgegangen, entsteht auf dem 120.000 m² großen Gelände eines stillgelegten Betonwerkes eine moderne Full-Service-Marina. Die Besonderheit des 2018 eröffneten Yacht Zentrums am Prerauer Stich sind vier verschiedene Geschäftszweige, in deren Mittelpunkt die niederländische Linssen-Werft steht. Als zertifizierter »Linssen Service Point Deutschland« und offizieller Linssen-Händler für die Region Ost und Nordost-Deutschland steht am Kilometer 17,5 der Oberen-Havel-Wasserstraße am Prerauer Stich eine repräsentative Auswahl neuer und gebrauchter Linssen-Yachten auch für Probefahrten zur Verfügung. Zu den vier erwähnten Geschäftszweigen gehören die Marina Zehdenick mit neuen Steganlagen, einem umfassenden Werftservice und Hallen-Winterlager, das Yacht Zentrum mit dem Verkauf von Booten und Yachten, der Bereich Yachtcharter mit exklusiven Yachten der Marke Linssen und eine Hafengastronomie.
Firmengründer Dirk Fengler (51) erklärt: »Schon seit 2007 arbeiten wir mit Serviceleistungen für Linssen-Yachten erfolgreich mit der Werft zusammen und können Linssen-Yacht-Eignern und auch Eignern anderer Marken einen Rundum-Service bieten. Als uns nun eine offizielle Linssen-Händlerschaft angetragen wurde, war der Zeitpunkt für einen leistungsfähigeren und größeren Standort gekommen. Zusammen mit meinem Partner Uwe Schorpp kauften wir das ehemalige Betonwerk am Prerauer Stich und bauen das weitläufige Areal nun Stück für Stück zu einem serviceorientierten und modernen Yachtzentrum aus.« Im ersten Schritt sind Investitionen in Höhe von 3,5 Millionen Euro vorgesehen, die sich heute schon mit einer zugangsgesicherten Steganlage für derzeit 80 Liegeplätze, einem 35-Tonnen-Portalkran und sanitären Einrichtungen sehen lassen können. Was weiterhin geplant ist und welche Ziele sich die Zehdenicker gesteckt haben, erfuhren wir von Verkaufsleiter Ralph Weil (59), dessen improvisiertes und schwimmendes Verkaufsbüro sich derzeit noch auf einem Hausboot direkt an der Steganlage der Marina befindet…
Das Interview mit Ralph Weil lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 08/2019!
Text: Rex Schober