Deutsche Ostsee-Marinas, Teil 1 – Von Travemünde bis   Fehmarn

Frische Meeresluft, kreischende Möwen, ein klarer Himmel, glitzerndes Ostseewasser und kilometerlange Sandstrände. Dazu eher gemütliche oder auch sehr lebhafte Ferienorte und ein naturschönes Hinterland, in dem es ständig etwas Neues zu entdecken gibt. Keine Frage – die sonnenreiche Ostseeküste von Schleswig-Holstein ist eine Urlaubsregion wie aus dem Bilderbuch. Die Rahmen- und Liegebedingungen für den Skipper haben sich in den vergangenen Jahren nochmals verbessert, im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern sind sogar einige völlig neue Häfen entstanden, auf die wir im Rahmen dieser mehrteiligen Reportage noch zu sprechen kommen. Traditionell gilt das Seegebiet zwischen dem Lübecker Stadtteil Travemünde und dem Ostseeheilbad Grömitz als besonders populäre Wassersport-Region. Die hiesigen Häfen unterscheiden sich zwar bezüglich ihres Erscheinungsbildes ganz erheblich, doch jede Marina lockt mit individuellen Reizen. Weiter nördlich hat der Freizeitkapitän ebenfalls die Qual der Wahl, denn auch die Bootshäfen in Großenbrode, Heiligenhafen und auf der Insel Fehmarn werben – zumeist sehr erfolgreich – um die Gunst des motorisierten oder segelnden Wassersportlers. Buchstäblich vor der Haustür, weil abhängig von der Bauart und Größe des Bootes nur einige Stunden oder Tagesetappen entfernt, liegt die faszinierende süddänische Inselwelt, die sogenannte „Dänische Südsee“. Es handelt sich gerade bei Sonnenschein und schwacher bis mäßiger Brise um ein echtes Traumrevier, das man – dies als kleiner Tipp am Rande – unbedingt einmal in die Törnplanung einbeziehen sollte. Im ersten Teil des Ostseehäfen-Reports lernen Sie nun vierzehn Marinas kennen, die, wie wir feststellen konnten, von sehr freundlichen und kompetenten Hafenmeistern betreut werden. Detaillierte Informationen zu den Liegegebühren, zum Serviceangebot und über lohnende Ausflugsziele in der näheren Umgebung der Anlagen sind unter den jeweiligen Internet-Adressen zu finden.

Marina Baltica, Travemünde

Als einziger Sportboothafen im Bereich der Travebucht macht die in den frühen 1970er-Jahren eröffnete Marina Baltica, die zum Hafenverbund Baltic Sailing gehört, mit vier blauen Sternen auf sich aufmerksam. Es handelt sich um eine moderne Anlage mit angeschlossenem Servicebetrieb. Neben den gut 200 Liegeplätzen für Wasserfahrzeuge mit bis zu 30 m Länge über Alles bietet der bekannte Yachthafen seinen Gästen viele Annehmlichkeiten. Dazu gehören Strom- und Wasserversorgung sowie ein kabelloser Internet-Zugang an allen Stegen, das codierte Schlüsselsystem, ein 150-Tonnen-Lift, der Zehn-Tonnen-Mobilkran, ein hauseigenes Schwimmbad, anmietbare Blockhäuschen, der morgendliche Brötchenservice und das Restaurant „Baltic Bay“. Der weithin sichtbare, etwa 11 000 m2 große Hallenkomplex der Marina Baltica dient unter anderem als sicherer Sommer- und Winterstellplatz für Boote und Yachten. Ansprechpartner für den Skipper ist seit der Saison 2012 Hafenmeister Michael Gaertner. Momentan wird der verkehrsgünstig gelegene Bootshafen jeweils zur Hälfte von Seglern und Motorbootfahrern frequentiert. Detaillierte Infos: Marina Baltica, Travemünder Landstr. 300, 23570 Lübeck-Travemünde, Tel. 0 45 02-8 60 10, www.marina-baltica.de

Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 07-08/2013

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