Mit der tiefen, angeflanschten Badeplattform misst die Zaffiro 36 die genannten 11,71 m über Alles. Die eigentliche Rumpflänge beträgt aber nur 9,96 m. Was die Bootsbauer aus Piantedo dort untergebracht haben, kann sich durchaus sehen lassen. Der Einstieg in das hochbordige Boot erfolgt in der Regel über die tiefe, teilweise mit Teakholz belegte Badeplattform. Zur Serienausstattung gehören in diesem Bereich die klappbare Badeleiter, eine Heckdusche und der 230 V-Landanschluss. Ins Cockpit gelangt man durch eine Tür an Steuerbord. Diese ist aus einem Edelstahlrohr geformt und trägt in der Mitte die Spule eines 20 m langen Gardena-Wasserschlauches. Eine L-förmige Sitzgruppe für bis zu sechs Personen füllt den achteren Bereich. Der Tisch ist höhenverstellbar und variabel in der Form. Bei Bedarf kann hier auch eine Liegefläche hergerichtet werden. Der vordere Cockpitbereich ist erhöht angeordnet. Das kommt zum einen einer ausgezeichneten Rundumsicht am Fahrstand zugute, das verleiht der darunter liegenden Mittelkabine aber auch eine ausgezeichnete Stehhöhe. Rechts auf der „Empore“ wurde ein Einzelsitz entgegen der Fahrtrichtung montiert. Wer hier Platz nimmt, kann die Fahrt „zugfrei“ in vollen Zügen genießen.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem für vier Personen ausgelegten Sportscruiser ist, der sollte sich die Zaffiro 36 näher anschauen. Sowohl die Cockpitaufteilung als auch das Ambiente unter Deck können dank der guten Raumausnutzung als gelungen bezeichnet werden. Auch die Fahrwerte und das Fahrverhalten sprechen für die sportliche Italienerin. Zum Basispreis von 224145 € für das fahrfertig ausgerüstete Boot addieren sich noch 7819 € für Cabrioverdeck und Fahrpersenning. Dann steht entspannten Törns aber nichts mehr im Wege.

Technische Daten

Werft und Info

Cantiere Nautico Cranchi S.p.A., Via Nazionale 1319, 23010 Piantedo (SO), Italien, Tel.: 0039-0342683359, http://www.cranchi.it

Bootsservice Karl Allegro GmbH (Lieferant des Testbootes), Klosterstr. 37a, 67547 Worms, Tel.: 06241-27457, http://www.allegrogmbh.de

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 11/2008