Zur Flotte von Bootscharter Malow gehören die 12,80 m langen Schwesterschiffe »Elise« und »Sylvana«. Es handelt sich um bestens ausgestattete Tourenyachten für Familien mit bis zu acht Personen. Wir waren mit der »Sylvana« unterwegs.
Die idyllische Charterbasis von Bootscharter Malow befindet sich innerhalb des Mecklenburgischen Großseenlandes direkt an der Müritz-Elde-Wasserstraße im Lenzer Kanal zwischen Plauer See und Petersdorfer See. Wer die Müritz mit Plauer See, Kölpinsee und Fleesensee erkunden möchte, der findet an der Charterbasis im idyllisch-verschwiegenen Örtchen Lenz einen idealen Ausgangsort. Dabei ist Lenz von der Autobahn A19 von Berlin oder Rostock kommend überaus einfach zu erreichen. An der Abfahrt Waren/Müritz, je nach Fahrtrichtung vor oder hinter einer neuen Autobahnbrücke über den Petersdorfer See, sind es nur vier Kilometer bis zum Lenzer Hafen und einem langen West-Strand am Plauer See, den man ruhig als Bade-Geheimtipp bezeichnen kann.
Seit 1999 wird der Lenzer Hafen mit Bootsverleih und Charterbasis, dem Hafenrestaurant »Lenzer Hafen«, einem Wohnmobilstellplatz, Pension und dem gegenüberliegenden Restaurant »Lenzer
Krug« von der Familie Malow betrieben, zu der Vater Jörg, Mutter Susanne und Sohn Konrad gehören. Die familiäre Atmosphäre setzt dem romantischen Ort die Krone der Gastlichkeit auf und hier fühlt man sich sofort zuhause. Neben einer Vielzahl an führerscheinfreien und -pflichtigen Motorbooten für Stunden oder Tagesausflüge verfügt der Charterbetrieb über eine stattliche Flotte veritabler Tourenyachten für bis zu zehn Personen, die mit dem Erwerb einer Charterbescheinigung »führerscheinfrei« zu fahren sind. Mit dem Sportbootführerschein »Binnen« kann man sofort ablegen. Die Bootsübergabe unserer »Sylvana « durch den freundlichen Charter-Mitarbeiter Sylvano Sievert erfolgt nach einem festgelegtem Protokoll, wozu auch ein akribischer visueller Check des Propellers per Unterwasserkamera gehört. Bei sinkenden Wasserständen und Niedrigwasser sind steinige Gründe auf der Müritz oft Ursache für Propellerschäden. Los geht’s!
Der von einer Persenning überdachte und erhöhte Außensteuerstand auf dem 380 x 300 cm großen Achterdeck bietet beste Übersicht und in unserem Fall sogar Platz für acht leichte Decksstühle, die man um einen Tisch gruppieren kann. Achter- und Seitendecks sowie das Vorschiff sind von einer hohen Reling umsäumt, auf dem Vordeck können Fahrräder abgestellt werden. Der großzügig bemessene Decksbereich erweist sich als sicher begehbar, zumal es keine Ecken und Kanten gibt. Ein fünfstufiger Niedergang auf der Backbordseite führt in den Zwei-Ebenen-Salon und die drei Kabinensektionen. Zentrale Elemente des etwa 300 x 300 cm großen Salonwohnbereichs sind ein 145 cm langer Nierentisch aus Massivholz, eine 300 cm lange U-Couch, ein Sideboard mit Schrankfächern auf der Backbordseite und ein Stand-TV-Gerät…
Den kompletten Artikel lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 03/2020!
Text & Fotos: Rex Schober