Revier Archive - Seite 2 von 26 - Skipper Bootshandel

Eine Reise nach Vineta entdecken

Eine Reise nach Vineta

Obwohl längst noch nicht alle Kohlegruben des mitteldeutschen Braunkohlereviers um Leipzig geschlossen sind, mausern sich die bereits gefluteten Tagebaurestlöcher zu reizvollen Naherholungsgebieten. Wir haben das »Leipziger Neuseenland« besucht ...

Mommark macht Laune zum Angeln

In der dänischen Südsee liegt die beschauliche Insel Als: ein Meeresangelrevier der Extraklasse. Jesco Peschutter, Hendrik Kiemele und Marius Marquardt nahmen für Sie die unglaublichen Fischgründe vor der Hafenstadt Mommark unter die Lupe.

Ein Revier der Spitzenklasse

Møn ist eine Insel im dänischen Teil der Ostsee. Für Angler und Naturfreunde ist sie ein Revier der Spitzenklasse. Für die Anreise mit Trailer-Booten empfehlen sich die Scandlines-Fähren ab Rostock und Puttgarden. Dr. Sven Hille hat für SKIPPER Bootshandel Tipps für Angler und Landratten zusammengefasst!

Wasserwandern vor Flevoland

Nach mehreren wunderschönen Törns in den vom Wassersport geprägten Provinzen Friesland und Overijssel orientieren wir uns jetzt ein bisschen weiter gen Süden – und zwar nach Flevoland. Die erst am 1. Januar 1986 gebildete und somit jüngste der zwölf niederländischen Provinzen besteht fast ausschließlich aus Land, das im 20. Jahrhundert dem Ijsselmeer beziehungsweise  der einstigen Zuiderzee abgerungen wurde. Start und Ziel der Reise ist der Jachthaven Molecaten Flevostrand am Veluwemeer. Dort sind wir mit Peter de Heus, dem Inhaber der Firma Yacht Charter Urk, verabredet. Peter ist seit 1998 in der Branche aktiv und kann auf eine aus 25 Schiffen bestehende Charterflotte verweisen. Zur internationalen Kundschaft zählen viele deutsche Stammgäste, die erstens das Ausstattungsniveau der Yachten und zweitens den persönlichen Service des Familienunternehmens zu schätzen wissen. In Urk, einer ehemaligen Insel an der Ostküste des Ijsselmeers, sind 19 Mietboote stationiert. Die restlichen sechs Einheiten dümpeln seit Beginn der Saison 2013 in Flevostrand. Unser schwimmendes Domizil für die kommenden sechs Tage hört passenderweise auf den Namen »Royal«. Der 14,99 x 4,65 Meter messende und damit in Holland ohne Führerschein zu pilotierende Stahlkreuzer vom Typ Pacific Allure 150 präsentiert sich als Charteryacht der Extraklasse. Es gibt sechs Kojen in drei Kabinen, einen behaglich möblierten Salon und zwei luxuriöse Bäder, wobei der mit schwarzem Granit bestückte Sanitärraum im Achterschiff fürstlich dimensioniert ist. Antriebsseitig wartet ein 188 kW (256 PS) leistender Sechszylinder-Diesel auf seinen Einsatz. Kräftige Bugund Heckstrahler sind zuverlässige Einparkassistenten. Der formellen Übergabe folgt eine eher unangenehme Prozedur, denn nun gilt es, das oft viel zu umfangreiche Gepäck zu verstauen – doch keine Panik, Platz ist in Hülle und Fülle vorhanden.

Mekong – Die Mutter aller Flüsse

Himmel und Erde, Feuer und Wasser, Tag und Nacht … der Dualismus der Dinge spiegelt sich in der Polarität der Natur und ist damit auch die Sonne, die sich hier und jetzt durch die regenschwarzen Wolken über dem Mekong beißt. Vor wenigen Minuten noch hatten die Wettergötter die Himmelsschleusen über den Reisfeldern des Deltas geleert. Nun dampft das smaragdgrüne Pflanzenmeer in milchigem Licht. Die Menschen sind aus ihren Hütten gekommen, haben sich kegelförmige Reisstrohhüte als Schutz gegen das gleißende Himmelsgestirn ins Gesicht gezogen und widmen sich wieder der Pflege ihres Grundnahrungsmittels. Die Landschaft ist still. Selbst die Wasserbüffel vor den Pflügen ergehen sich in buddhistischem Schweigen. Einzig ein paar Enten schnattern, als wir im Kleinbus von Hồ Chí Minh City kommend, durch das Delta rumpeln. Am Steuer sitzt Hung. »Siehst du die Gräber dort«, fragt er mich. Ich nicke. »Bei uns in Vietnam «, sagt er, »werden die Toten im Reisfeld beerdigt. Ihre Seelen stimmen die Pflanzen gnädig. Und sorgen für eine gute Ernte.«

Eine Reise zum »Märkischen Meer«

Die Gewässerlandschaften im Einzugsgebiet der Spreemetropole werden in den Sommermonaten zum Treffpunkt tausender Tourenskipper. Viele davon kehren jedes Jahr zurück, um hier ihren Urlaub zu verbringen. Wem die Anreise auf eigenem Kiel zu beschwerlich erscheint oder wer kein eigenes Boot besitzt, der sticht mit einem Leihschiff in See. Das Angebot an komfortabel ausgestatteten Mietyachten lässt speziell in der Havelregion kaum etwas zu wünschen übrig, denn mehrere bekannte Charterunternehmen mit internationaler Kundschaft haben hier ihre Flottenstützpunkte eingerichtet. Unser schwimmendes Domizil für die kommenden Tage ist die »Seepferdchen 5« von Bootscharter Keser. Die im Frühling 2011 erstgewasserte Stahlyacht vom Typ Hollandia 1200 C wird von einem fünfzylindrigen VW-Marine-Diesel mit 88 kW (120 PS) angetrieben, der eine Maximalfahrt um die 16 km/h ermöglicht. Bezüglich der Ausstattung hat der zwölf Meter lange, 3,70 m breite und elf Tonnen schwere Verdränger alles an Bord, was sich in der Praxis als sinnvoll und nützlich erweist. Gemeint sind Bug- und Heckstrahlruder, eine Heizung, getrennte Sanitärbereiche mit Duschen und elektrischen Toiletten, ein Flachbild-Fernseher mit DVD sowie eine komplett bestückte Pantryzeile inklusive Mikrowelle.

Deutsche Ostsee-Marinas, Teil 3 – Die Bootshäfen von Boltenhagen bis Barth

Nachdem wir in den vorigen beiden SKIPPERAusgaben wichtige Boots- und Yachthäfen im Bereich der Lübecker Bucht und Kieler Bucht porträtiert haben, geht es im dritten Teil dieser Reportage um beliebte Marinas in der Mecklenburger Bucht. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine wertungsfrei zusammengestellte Auswahl handelt, da aus Platzgründen nicht alle regional bedeutenden Anlegestellen berücksichtigt werden können. Nach der Wende oder auch erst in jüngerer Vergangenheit sind mehrere erstklassige Marinas entstanden. Gemeint sind die millionenteuren Anlagen in Boltenhagen, Kühlungsborn und Hohe Düne in Rostock-Warnemünde. Zwar keineswegs so modern oder gar mondän, aber infolge der landschaftlichen Idylle ebenfalls sehr ansprechend, machen die Bootshäfen auf der Insel Poel und im Ostseebad Rerik auf sich aufmerksam. Die stetig verbesserte Infrastruktur mit guten Verkehrsanbindungen ist ein stichhaltiges Argument für die zentrumsnahen Marinas in Wismar, Rostock und Barth. Doch lesen Sie selbst, was den Skipper vor Ort erwartet. Detaillierte Informationen über den individuellen Service, die Staffelung der Liegegebühren, revierspezifische Besonderheiten und lohnende Ausflugsziele in der näheren Umgebung sind unter den Internet-Adressen der beschriebenen Häfen zu finden.

Deutsche Ostsee-Marinas, Teil 2 – Von Laboe bis hinauf nach Flensburg

Angemerkt sei gleich zu Beginn dieses Beitrags, dass wir aus Platzgründen darauf verzichten müssen, sämtliche regional bedeutenden Sportboot- und Yachthäfen vorzustellen. Betrachten Sie die nachfolgend genannten Marinas daher als eine wertungsfrei zusammengefasste Auswahl. Das Yachtzentrum Baltic Bay in Laboe ist sicherlich die modernste Anlage in der Kieler Bucht. Die Qual der Wahl haben motorisierte und segelnde Skipper, wenn es um einen adäquaten Liegeplatz in der schleswigholsteinischen Landeshauptstadt geht, denn in Kiel kann man in zahlreichen schönen Bootshäfen festmachen. Wer nach Strande, Damp oder Eckernförde ausweichen möchte, der kann sich ebenfalls auf ideale Bedingungen freuen, und zwar auch für einen Landgang. Dass der Ostseefjord Schlei (siehe den ausführlichen Artikel in Skipper 5/2012) als wahres Bilderbuchrevier zu bezeichnen ist, dürfte sich zumindest unter norddeutschen Freizeitkapitänen  herumgesprochen haben. Absolut idyllisch liegt man beispielsweise in Kappeln, Maasholm und Schleswig. Auf dem Weg an die dänische Grenze schauten wir in Gelting-Mole und Flensburg-Sonwik vorbei. Doch lesen Sie selbst, was die einzelnen Häfen dieses superben Reviers zu bieten haben. Detaillierte Informationen über den individuellen Service, die Staffelung der Liegegebühren sowie Tipps zu lohnenden Ausflugszielen sind unter der Internet-Adresse der jeweiligen Marina abzurufen.