Praxis Archive - Seite 5 von 18 - Skipper Bootshandel

SKIPPER Bootshandel stellt die neuen Boote der Saison vor! entdecken

SKIPPER Bootshandel stellt die neuen Boote der Saison vor!

Die Tage sind wieder merklich länger geworden, die ersten Krokusse öffnen ihre Blüten, und ab und zu liegt bereits ein Hauch von Frühling in der Luft. Es dauert tatsächlich nur noch wenige Wochen, bis die Wassersport-Saison 2018 beginnt. Wie gewohnt, haben viele namhafte Boots- und Yachtwerften jetzt weitreichend modifizierte oder sogar völlig neue Entwürfe am Start, von denen die meisten im Rahmen der vorigen boot Düsseldorf in Augenschein zu nehmen waren. Das Angebot gestaltet sich enorm vielfältig und reicht vom winzigen Tender bis zur elitären, mit allen Raffi nessen ausgestatteten Superyacht. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Auswahl an interessanten Novitäten zusammengestellt, die in Kürze ihre Erstwasserung erleben. Lassen Sie sich von den tollen Premieren-Modellen inspirieren!

Digitale Seekarten – Ein aktueller Überblick

GPS-Kartenplotter gehören heutzutage zum Standard auf den meisten Segel- und Motorbooten. Ihr Potenzial ausschöpfen können sie jedoch nur in Verbindung mit leistungsstarken Kartenmodulen. Welche elektronischen Seekarten mit Ihrem Kartenplotter kompatibel sind, welche spezifischen Merkmale die einzelnen Modelle aufweisen und wo Sie sie kaufen können, stellen wir Ihnen in diesem Übersichtsartikel vor.

Einwintern – Gut geschützt vor Frost

J e weniger loses Gut an Bord verbleibt, desto besser. Kleidung und Bettwäsche, demontierbare Navigationselektronik, das Fernglas und der Kompass sollten zuhause lagern. Die Batterien bringt man nach Möglichkeit im heimischen Keller unter, wobei eine kühle Umgebung dem wohlig temperierten Raum vorzuziehen ist. Nach einer gründlichen Reinigung der Pole und Kunststoffoberflächen wird der Flüssigkeitsstand in den Batteriezellen kontrolliert. Zum Nachfüllen immer Schutzhandschuhe tragen und destilliertes Wasser verwenden, niemals Säure. Regelmäßiges Erhaltungsladen verhindert unerfreuliche Überraschungen im Frühjahr, also tiefentladene und unbrauchbar gewordene Batterien. Dass Kameras, TV-Geräte, Kartenmaterial, Proviant und Kosmetikartikel rechtzeitig vor den ersten Nachtfrösten von Bord gehen, versteht sich von selbst. Keineswegs von Nachteil ist es, Polsterelemente und Gardinen einzumotten, denn durch Feuchtigkeit verursachte Stock- und Schimmelflecken sind nur mit Müh und Not zu entfernen. Kojenunterbauten, Backskisten und andere Behältnisse sollten möglichst geöffnet bleiben, um eine konstante Belüftung herbeizuführen. Tolle Kondenswassersammler sind die seit Jahren bewährten Raumentfeuchter, die es im Zubehörshop, in der Drogerie oder im Baumarkt gibt. Die Sicherheitsausrüstung des Bootes lässt sich jetzt seelenruhig kontrollieren und gegebenenfalls für die kommende Saison vervollständigen. Möglicherweise steht für Rettungswesten, Seenotmunition oder den Verbandskasten ein regulärer Inspektionstermin an, der in eigenem Interesse wahrgenommen werden sollte. Der Bordfeuerlöscher kann, wie in einigen Winterlagerhallen ausdrücklich erwünscht, nach der sachgerechten Überprüfung zurück aufs Schiff gebracht werden.

Gefahr für Dieselmotoren – Die Pest im Tank

Erst mal raus aus dem Fahrwasser, Anker setzen und dann die Ursache des Maschinenstreiks suchen. Meist wird wohl ein verstopfter Brennstofffilter als Auslöser erkannt. Nur, was hat das Gewebe zugesetzt? Fiese Mikroben! Und deren massenhaftes Auftreten im Brennstoffsystem führt zu einer milchigen Emulsionsschicht mit oben beschriebenen Folgen. Mikroben sind Lebewesen, zwar auf niedriger Stufe der Evolution angesiedelt, aber eben doch Lebewesen. Und die sollen sich in Dieselöl, einem anerkannt giftigen Stoff, wohlfüllen und gar vermehren? Ja, das tun sie – und recht erfolgreich und zudem ziemlich schnell.

Commander Global 7×50

Steiner hat vor langer Zeit den Kompass ins Fernglas gebracht und genießt einen ausgezeichneten Ruf im Marine-Segment. Dass Gutes durchaus verbessert werden kann, beweist der Hersteller mit seinem neuen Commander Global. Zielgruppe für das Optik-Flaggschiff sind Skipper, die oft in internationalen Gewässern unterwegs sind. Aber auch Normalnutzer dürften sich für den technischen Leckerbissen interessieren. Allerdings hat so ein Präzisionsinstrument auch seinen Preis. Knapp 2000 Euro sollte das Sparschwein schon hergeben, um die Hightech-Optik erwerben zu können. Dafür bekommt der Kunde die bei der Commander-Serie bekannte Vollausstattung. Eine Garantie von 30 Jahren gibt es für das Edelprodukt außerdem. Die Elektronik ist davon aber ausgenommen. Hier beträgt die Gewährleistung nur zwei Jahre.

Tablet-Navigation

Dank einer Flut von Software für allerlei Problemlösungen sind die kleinen Begleiter inzwischen zu wahrhaften Allroundwerkzeugen geworden. Auch für den Wassersport ist eine Vielzahl von Anwendungen verfügbar. Das beginnt bei sehr anspruchsvollen Programmen für die Navigation und reicht bis zu kleinen und oft sogar kostenlos verfügbaren Apps für Wetterinformationen oder Berechnungen. Hersteller von Zubehör wie Kartenplottern bieten mittlerweile Programme an, mit denen sich vom Tablet-Rechner nicht nur die Anzeigen überwachen lassen. Neuerdings lassen sich die Systeme auch bedienen. Damit ist der Skipper nicht mehr an den Steuerstand gebunden, wenn ein anderes Crewmitglied am Ruder steht und er beispielsweise mal den Kraftstoffpegel oder die Motortemperatur prüfen möchte. Auch der Plotter selbst, das Echolot oder Radargeräte können heute damit überwacht und gesteuert werden. Bei den Systemen hat momentan eindeutig Apple die Nase vorn, denn mit dem iPad hat der Hersteller den Tablet-Boom selbst gestartet. Deshalb gibt es für diese Geräte zurzeit das umfangreichste Softwareangebot. Wir haben unsere Tests mit dem handlichen iPad mini durchgeführt. Aber auch das Android-Betriebssystem kann sich sehen lassen und ist in vielen Fällen eine Alternative. Microsoft hat mit Windows hier gerade erst die Startlöcher verlassen. Für welches System man sich entscheidet, ist letztlich Geschmacksache und eine Frage der Verfügbarkeit von benötigten Apps. Da hinter den Geräten Betriebssysteme von Smartphones stecken, laufen viele Programme natürlich auch darauf. Für manche Aufgaben mag das genügen. Für die anspruchsvolle Navigation oder die Überwachung eines Plotters ist das Display allerdings zu klein, denn bei größerem Betrachtungsabstand können manche Details nur schwer abgelesen werden. Unter Umständen hapert es bei den Telefonen oder sehr preiswerten Tablets auch an der Rechenleistung oder dem benötigten Speicher, denn wer offline navigieren will, muss das benötigte Kartenmaterial auch abgespeichert mitführen.

Auswintern – Die Bootssaison beginnt

Wer seinem schwimmenden Hobby im vergangenen Herbst nicht die entsprechende Wartung zukommen ließ, der kann sich nun auf einen erheblichen Mehraufwand einstellen, um das gute Stück zu einem gepflegten Stück zu machen. Geht man einmal davon aus, dass die erforderlichen Einwinterungsarbeiten am Boot sachgerecht durchgeführt wurden (siehe Artikel in Skipper 9/2012), wollen wir uns jetzt den typischen Auswinterungsprozeduren zuwenden. Antifoulinganstrich und Opferanoden

Fujinon Techno-Stabi 14×40

Die Technik ist nicht neu und mittlerweile hat fast jede Kompaktkamera einen Bildstabilisator eingebaut, um verwackelte Aufnahmen auszuschließen. Auch bei Ferngläsern haben die Wunderwerke längst Einzug gehalten. Doch auf Booten sind sie noch selten anzutreffen. Dabei wünscht sich so mancher Skipper auch hier einen höheren Vergrößerungsfaktor. Gerade bei schlechter Sicht wären dann Tonnen leichter zu erkennen, Landmarken früher zu identifizieren und Schilder auch auf lange Distanz noch zu lesen. Beim Bildstabilisator von Fujinon erkennen mehrere Sensoren Vibrationen oder Bewegungen des Fernglases. Dabei wird nicht nur das Zittern der Hände oder des Körpers erkannt, sondern auch die Bewegungen des Bootes. Die eingebauten Mikroprozessoren empfangen die Signale der Sensoren und steuern Elektromotoren, die den Ausgleich im optischen System bewirken. Das funktioniert im Bereich von fünf Grad in jede Richtung mit höchster Präzision.

Törnplanung – Alles nach Plan …

In Zeiten des Internets und speziellen Foren zu allen Lebensfragen, scheint auch die Urlaubsplanung virtuell gesteuert zu werden und zu einem erholsamen Urlaub zu führen. Doch Vorsicht! In letzter Zeit machen Berichte ganz unterschiedlicher Medien darauf aufmerksam, das viele „Bewertungen“ in den Portalen schlicht und ergreifend von den Anbietern gekauft wurden. Auch Reisetipps in „unabhängigen“ Wassersportforen sollten nicht immer 1:1 übernommen werden. Das gilt auch für Empfehlungen, die Sportsfreunde mündlich abgeben. Weshalb? Die Antwort ist banal: Jeder Mensch und jede Familie haben ihre ganz speziellen Vorlieben und Bedürfnisse. Der eine mag im Urlaub jeden Abend Party satt, der andere möchte vielleicht etwas von der kulturellen Seite seines Urlaubsdomizils inhalieren und reflektieren.

Olympus Tough TG-1

Zum Festhalten der schönsten Momente bei der Ausübung des Hobbys haben Wassersportler ganz besondere Ansprüche an eine Kamera. Weder der intensive Wasserkontakt noch der Fall vom Cockpittisch darf ihr schaden. Olympus widmet sich schon länger robusten und wasserdichten Kompaktkameras. Die Tough TG-1 ist der neueste Vertreter dieser besonders stabilen Hosentaschen-Gattung. Seit dem Sommer 2012 ist die Kamera auf dem Markt. Da die Ansprüche sehr unterschiedlich sind, eines gleich vorweg. Kompaktkameras reichen grundsätzlich nicht an die Qualitäten von digitalen Spiegelreflexkameras heran. Viel zu klein sind die Aufnahmechips und damit die Pixel. Wer klassische Einstellmöglichkeiten und höchste Bildqualität erwartet, liegt hier falsch. Die Olympus ist eine Kamera für Menschen, die sich weder mit Fotografie beschäftigen wollen, noch eine umfangreiche Ausrüstung mitschleppen und ihre Erlebnisse – möglichst ohne große Einstellungen vornehmen zu müssen – für den privaten Gebrauch in ordentlicher Qualität festhalten möchten. Genau diesen Anspruch erfüllt diese Kamera. Fazit