Brunswick Marine in EMEA richtet am 8. September, einem Samstag, in der grenznahen niederländischen Stadt Roermond die „Mercury Days 2012“ aus. Den Besucher erwarten diverse Attraktionen und Aktivitäten auf dem Wasser. Unter anderem gibt es Powerboote und Wasserski-Darbietungen zu bestaunen, überdies sind Schlauchboot-Rennen und Workshops über Propeller, SmartCraft-Elektronik und das Axius-Lenksystem geplant. Für Kurzweil bei kleinen Mercury-Fans sorgen Aqua-Bälle und eine Hüpfburg. Auch an Musik, Speisen und Getränke haben die Veranstalter gedacht. Weitere Infos und einen Link zum Anmeldeformular mit kostenlosen Eintrittskarten gibt es unter folgender Adresse: www.mercury-marine.eu
Reparaturarbeiten
Neben dem Boot mit dem fröhlich hoffnungsvollen Namen „Wundertüte“ steht ein Klo auf dem Steg. Wenn solch eine Porzellanschüssel ihren Platz dort gefunden hat, handelt es sich entweder um einen Austausch oder eine Reparatur. Letzteres ist hier der Fall, wie Restaurantbesitzer Heinz L. (Name ist der Redaktion bekannt) ärgerlich auf Befragung erläuterte.
Drago-Boote
Mit der Vorstellung eines weiteren trailerbaren Kajütbootes geht eine Neustrukturierung des Händlernetzes der griechischen Drago-Werft einher. Import und Vertrieb der Drago-Yachtline übernimmt ab sofort die Öchsner-Boote GmbH & Co. KG in Kürnach bei Würzburg. Zur Yachtline zählen alle Modelle über 22 Fuß Länge. Öchsner-Boote war maßgeblich an der Entwicklung der Drago Olymp 29 und der in Friedrichshafen erstmals gezeigten Drago Olymp 27 beteiligt. In Verbindung mit neuen Techniken entstanden völlig neue Möglichkeiten, die durch die enge Zusammenarbeit sinnvoll, zeitgemäß, kundenorientiert und konsequent umgesetzt wurden. Die 9,05 m lange und 2,55 m breite Drago Olymp 27 kann problemlos von „kleinen“ Geländewagen gezogen werden. Infos: www.oechsner-boote.de
Yachten in der Tagespresse
Aber warum ist jedes Wassersportfahrzeug eine Millionärsyacht? Die vom Rio Magdalena aus durch die Karibik nach Norden gehenden Fahrzeuge der Drogenspediteure werden einfach als Schmugglerboote bezeichnet. Nur wenn auf dem Rhein ein Boot von der Zollbehörde mit sechs Tütchen Koks aufgebracht wird, heißt es mindestens „Yacht“. Wenn sich vor Gericht ein älterer Herr mit einer Dame um die Liebesgebühr streitet war der Tatort stets eine Millionärsyacht. Der lesende Wassersportler erkennt im nachfolgenden Text unschwer mit welcher Art gestohlenem Fahrzeug der Dealer, seine sechs Tütchen über die Grenze gebracht hatte. Eine Yacht kann es nicht gewesen sein, denn da steht wörtlich: Außenbordrennboot. Diese Bezeichnung muß der Schreiber aus dem Sportteil übernommen haben, denn es klingt so schön reißerisch. Diese Bezeichnung ist so abwegig wie das Fahrzeug des Herrn Vettel mit einem Bretzelkäfer zu vergleichen. Und dann der Begriff Yacht. Genau genommen sind das die Fahrzeuge deren Eigner sich jeweils zum Wochenende per Hubschrauber zu ihrem Schiff in Saint Tropez bringen lassen. Aber das ist schon wieder untertrieben denn hier käme der Begriff „ Megayacht“ ins Spiel. Lassen wir’s dabei, die Begriffe sind fließend.
Boote Polch: 30 Jahre Nimbus-Händler
Das nennt man Markenverbundenheit! Seit nunmehr 30 Jahren vertreibt die in Traben-Trarbach ansässige Firma Boote Polch die Marke Nimbus. Nach einem Werftbesuch in Schweden übernahmen Christa und Peter Polch 1982 die Vertretung und präsentierten auf der Düsseldorfer boot 1983 die Modelle Nimbus 800, 2600 und 3000. Das war der Anfang einer langjährigen, konstruktiven Zusammenarbeit. Heute wird das Unternehmen in 2. Generation von Patric Polch geführt. Mit seinen Eltern und der rührigen Tante Hanne Polch, die den betriebseigenen Yachthafen betreut, kümmern sich 17 Mitarbeiter um die Kundenwünsche. Anlässlich des 30jährigen Jubiläums bietet Boote Polch eine Sonderedition der Nimbus 335 Coupé an. Weitere Infos: www.bootepolch.de
Gewinner stehen fest: Kuddel Daddeldu
Das Lösungswort unseres Rätsels in der Mai-Ausgabe lautet: Kuddel Daddeldu. Der Lyriker Joachim Ringelnatz schuf die Kunstfigur im Jahre 1920 in seinem gleichnamigen Gedichtband, schrieb allerdings Kuttel anstelle von Kuddel. Diese Schreibweise bürgerte sich erst später ein. Gewonnen haben: Rainer Heinz aus Bad Tölz: Jobe Joker. Nele Flechtner aus Magdeburg, Mechthild Heybach aus Mülheim, Margret Brinkmann aus Bad Oeyenhausen, Inge Knieps aus Grafschaft-Ringen und Margret Seyfried aus Friedrichshafen je ein Beanie von Jobe. Rolf Fuhrenberg aus Isernhagen, Gerhard Richter aus Porta Westfalica, Frank Nathusius aus Umkirch, Heinz Waibel aus Koblenz und Harald Wehde aus Winsen an der Luhe: je ein Beanie von Jobe, Arno Stöhr aus Emmendingen, Jan und Frauke Böhm aus Wedel sowie Heidi und Uwe Brückner aus Berlin erhalten je eine CD „Kurs Speyer“. Jörg Reuter aus Rehburg-Loccum, Dr. Manfred Hoss aus Euskirchen und Rainer Wulff aus Trittau können sich auf die Blu-Ray-Disc „Kurs Speyer“ freuen. Den Sonderpreis in Form des Gedichtbandes Kuddel Daddeldu von Joachim Ringelnatz erhalten: Ingmar Zander aus Burg, Urs Kaufmann aus Wikon in der Schweiz, Michael Runge aus Bielefeld, Rolf Ruthof aus Pinneberg sowie Dieter Peinecke aus Fahrdorf. Die Redaktion sagt: Herzlichen Glückwunsch.
1000 in 1 Day
Hagen Jerzynski und Jan Gerstenberger haben ihren Spendenmarathon auf dem Wasser durchgezogen. Binnen 24 Stunden fuhren sie mit ihrer Ring 21 mit Honda Außenbordmotor von Dessau die Elbe aufwärts bis zur tschechischen Grenze, dann stromab vorbei an Hamburg auf die Nordsee nach Helgoland und dann zurück nach Dessau. Nach 23 Stunden und 40 Minuten war das Ziel erreicht. Die Bilanz: 1607 gefahrene Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit betrug 105 km/h, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug mit Pausen 68 km/h, der Honda genehmigte sich während des Marathons 1150 l Benzin, was einem Verbrauch von 0,71 l/km entspricht. An Spenden kamen 12 000 € zusammen, die von der Bethe Stiftung noch verdoppelt werden. Die beiden Initiatoren gehen von einem Gesamt-Spendenvolumen von ca. 30 000 € aus, die dem Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin übergeben werden. Weiter Infos und Videos zum Ereignis: www.1000in1day.de
Kompetenz-Zentrum Bootskriminalität: Rekordjahr 2011
In enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Dienststellen in Deutschland sowie in neun Staaten meldet das Kompetenz-Zentrum Bootskriminalität (KBK) eine Rekordzahl von Sicherstellungen von gestohlenen und unterschlagenen Wasserfahrzeugen und Außenbordmotoren. Insgesamt 171 mal schlugen die Fahnder zu. Dabei wurden 19 Sportboote, fünf Jetski und 147 Außenbordmotoren im Gesamtwert von rund 3,03 Mio. € sichergestellt. Als „Beifang“ gingen den Fahndern außerdem ein Porsche Cayenne, diverse Rasenmäher und ein Motorrad ins Netz. Die Gegenstände stammten aus 13 europäischen Staaten. Gegenüber 2010 stieg die Zahl der gestohlenen Außenborder um 20 % auf 1286 an. Seit Erstellung des Lagebildes im Jahre 2002 ist dies der höchste Stand. Der Trend geht eindeutig zum Diebstahl größerer Motoren, was sich auch auf die Schadenssumme auswirkt. Die genaue Schadenshöhe ist nicht feststellbar. Die Entwicklung ergibt sich zum einen marktbedingt und zum anderen aufgrund der ständig steigenden Nachfrage aus den osteuropäischen Ländern. Die hochwertigen Motoren sind lukrative Objekte für Banden, die gut organisiert europaweit arbeiten und über ein gut ausgebautes Hehlernetz verfügen. Häufig werden die Motoren über das Internet verkauft. Das KBK bietet den Bürgern gezielte Hilfe an. Beim Kauf von Booten, Außenbordern und Trailern ist höchste Vorsicht geboten. Frühzeitige Überprüfungsmaßnahmen erschweren den Tätern das Absetzen des Diebesgutes und schützen die Bürger vor möglichen strafrechtlichen Konsequenzen. Einen Erwerb in gutem Glauben gibt es nach deutschem Recht nicht und der Erwerber muss in jedem Fall mit einer Anzeige wegen Hehlerei rechnen. Die Anzahl von Bootsdiebstählen ist hingegen seit Jahren konstant bis leicht fallend. Gegenüber dem Vorjahr wurde für 2011 ein geringfügiger Anstieg um 2 % von 257 auf 262 Boote registriert.
Delfine in der Adria
Die Gesellschaft zur Rettung der Delfine (GRD) bittet Kroatienurlauber um Mithilfe und gesichtete Delfine zu melden. Dabei muss man noch nicht einmal aufs Meer hinausfahren. Die Delfine halten sich oft auch in Ufernähe auf. Im letzten Jahr gab es sogar eine akustische Meldung: „Da es schon dunkel war, haben wir die Delfine zwar nicht gesehen, aber gehört. Das Wasser war an dem Abend absolut still. Mindestens ein Tier ist ganz nah an die Küste gekommen, so dass das Auftauchen und Ausatmen deutlich zu hören war. Es war ziemlich eindrucksvoll.“ Die Sichtungsdaten fließen in Analysen ein, die für die Internationale Walfangkommission (IWC) von den Mitgliedsländern aufgestellt werden. Sie sind Teil der Bewertungsgrundlage für Maßnahmen, um bedrohte Delfinbestände zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten. Die GRD bittet, auch tote und gestrandete Tiere zu melden. Meldebogen und Hinweise zum korrekten Verhalten bei Begegnungen mit Walen und Delfinen in freier Wildbahn können online ausgefüllt und angefordert werden, und zwar unter der Internet-Adresse www.adriadelfine.de
Knotenspiel
Das Knotenspiel des Herstellers Gollnest & Kiesel wurde mit dem Deutschen Lernspielpreis ausgezeichnet. In dem Spiel sollen Kinder ein möglichst langes Seil in einer Spielfarbe legen. Die Seile sind jeweils mit einem Knoten verbunden oder enden auch in einem Knoten. Den Kindern wird erklärt: „In den Häfen siehst du Schiffe, die mit Seilen und komplizierten Knoten festgemacht sind. Die Knoten wurden schon vor langer Zeit von Seeleuten entwickelt und werden bis zum heutigen Tag verwendet. Jeder Knoten hat eine ganz spezielle Funktion und Bedeutung.“ In der ausführlichen Spielanleitung erfahren die Kinder mehr über die Knoten und können sie bald auch selbst anwenden. Das Knotenspiel ist also ein schönes Spiel für kleine Skipper und Seeleute. Infos: www.goki.eu