Ein Sportboot war in der Nacht zum 30. Oktober in Flammen aufgegangen. Die Glut sprang dabei auf weitere Schiffe im Hamburger Yachthafen am Moorfleeter Deich über. Drei Yachten brannten komplett aus und auch an anderen Booten gab es Feuerschäden. Ermittler müssen nun klären, ob es sich um Brandstiftung oder eine andere Ursache handelt. Erst im Januar hatten hier Schiffe in Flammen gestanden. Ein Team der Hamburger Yachtversicherung Schomacker war, nachdem das Gelände von der Polizei freigegeben wurde, vor Ort und traf sich mit den Eignern. Sowohl Kunden als auch Fremdeigner wurden darüber informiert, dass ein Brandsachverständiger beauftragt wird, der die Ursache des Feuers, unabhängig von den Ermittlungen der Polizei, feststellen soll. Gleichzeitig wird auch ein Bootsbausachverständiger beauftragt, der mit den Eignern der beschädigten Yachten die besten Reparaturmöglichkeiten bespricht. Für drei Boote wird jede Reparaturmöglichkeit ausgeschlossen, hier ist nur noch der Totalverlust festzustellen. Andreas Medicus, Prokurist und Gesellschafter der Hamburger Yachtversicherung Schomacker: „Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die betreffenden Kaskoversicherungsverträge auch Wrackbeseitigungskosten zusätzlich zur Versicherungssumme mitversichert haben.“ Yachteigner mit einer entsprechenden Versicherungspolice können erst einmal aufatmen. Finanziell entsteht ihnen kein Nachteil, was bleibt, ist der Verlust des Schiffes.
Tankstelle ist wieder in Betrieb
Die vor einigen Jahren geschlossene Tankstelle in der Marina Kremik südlich von PrimoÅ¡ten wurde wieder in Betrieb genommen. Die Wassertiefen vor der Tankstelle liegen bei 3,00 bis 4,50 m. Die Öffnungszeiten in der nächsten Saison sind zurzeit noch nicht bekannt. Mit der Wiedereröffnung dieser Tankstelle, die auf einer exponierten Position auf dem „Nord-Süd-Runway“ liegt, kann für Yachten, die in diesem Gebiet Treibstoff benötigen, der Umweg nach Å ibenik künftig entfallen.
Elisabethfehn-Kanal in Gefahr
Petition gegen die Reform der WSV
15-PS-Grenze
Silberpfeil-Yacht von Mercedes
Die 14,00 m lange Motoryacht wird vielsagend als „Granturismo“ bezeichnet. Sie soll typische Design-Elemente der Mercedes-Benz-Fahrzeuge mit diversen Innovationen vereinen, die es bisher in der Bootsindustrie noch nicht gab. Entwickelt und gebaut wird das ebenso progressive wie elitäre Wasserfahrzeug von Silver Arrows Marine. Das in Großbritannien registrierte Unternehmen unterhält ein Team von anerkannten Experten, zu denen die renommierten Naval-Architekten Martin Francis und Tommaso Spadolini gehören. „Ein Boot zu entwerfen, war für uns Automobil-Designer eine besonders reizvolle Herausforderung“, sagte Gorden Wagener, Design-Leiter von Mercedes-Benz Cars, anlässlich der Vorstellung des Yacht-Entwurfs in Monaco. „Es galt, die Design-Sprache von Mercedes-Benz auf die speziellen Proportionen und individuellen Anforderungen eines Bootes zu übertragen. Wir wollten etwas Besonderes schaffen und ich glaube, wir haben etwas Einmaliges kreiert. Der Silberpfeil der Meere verkörpert pure Emotion und steht für Luxus, Stil und Genuss.“ Mercedes-Benz Style und Silver Arrows Marine arbeiteten eng zusammen, um das Interieur- und Exterieur-Konzept entsprechend der Designer-Vorgaben zielgerecht umzusetzen. Zu den vorrangigen Aufgaben zählte dabei auch die Auswahl der exklusiven Materialien und Farbkombinationen. Silver Arrows Marine zeichnet für die technische Ausstattung und die Konstruktion des Bootes verantwortlich. Die Baunummer 1 der spektakulären Silberpfeil-Yacht wird - wie einer aktuellen Pressemitteilung zu entnehmen ist - voraussichtlich schon innerhalb des kommenden Jahres vom Stapel laufen. Seit 2010 entwerfen die Designer von Mercedes-Benz zusätzlich zum klassischen Automobil-Design auch das Design für andere Produkte, und zwar in Kooperation mit ausgewählten Partnern. Als erstes Projekt kam im vergangenen Jahr der Helikopter EC145 Mercedes-Benz Style von Eurocopter auf den Markt. Fluggeräte dieser Art wurden bereits an mehrere Kunden ausgeliefert. In 2012 folgte in Kooperation mit der Formitalia Luxury Group eine stylische Möbelkollektion. Detaillierte Informationen von Mercedes-Benz und Mercedes-Benz Style sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com
Vandalismus: DLRG-Boote versenkt
An zwei Einsatzbooten der DLRG Berlin wurden am letzten Septemberwochenende die Lenz‧stopfen unterhalb des Außenbordmotors entfernt, die Boote sanken. Durch den langen Wasserkontakt ist einer der Bootsmotoren wahrscheinlich ein Totalschaden, bei allen anderen an Bord verbauten Gerätschaften ist zumindest mit erheblichem Reparaturaufwand zu rechnen. Auf jeden Fall ist ein Sachschaden von weit über 10 000 € entstanden. Es ist bereits der zweite Fall von Vandalismus gegenüber Einsatzbooten der Berliner DLRG. Für die Bergung der havarierten Motorrettungsboote wurden Taucher der DLRG Brandenburg und der DLRG Berlin sowie das erforderliche technische Gerät von der gemeinsamen Übung „Havelflut 2012“ von DLRG, THW und Freiwilliger Feuerwehr in Brandenburg abgezogen, wodurch ein Übungsszenario komplett ausfallen musste. Für Hinweise auf die Täter, aber auch Spenden zur Instandsetzung: www.berlin.DLRG.de
BSH veröffentlicht Eisatlas
Das in Hamburg ansässige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat erstmals einen Eisatlas veröffentlicht, der die Eisentwicklung innerhalb der letzten 50 Jahre an der westlichen und südlichen Ostseeküste sowie vorgelagerten Gewässern dokumentiert. Die Häufigkeit des Eisauftritts nahm ebenso wie die Zahl der Eistage seit 1961 kontinuierlich ab. Dennoch gibt es nach wie vor harte Winter mit bis zu 50 cm Eisdicke. Über die exakten Ergebnisse informiert der 50-Jahre-Eisatlas der Ostsee, den das BSH gemeinsam mit polnischen Partnern herausgegeben hat. Das Werk beruht auf Auswertungen der aufgezeichneten Eisdaten und Informationen von vierzehn Beobachtungsstationen entlang der deutschen und polnischen Küste. Nähere Infos unter www.bsh.de
Nimbus Group: Nueer Eigentümer aktiv
Die schwedische Holding-Gruppe R12 AB ist neuer Mehrheitsgesellschafter der Nimbus Group. Bekanntlich war das traditionsreiche Boots- und Yachtbauunternehmen ins Straucheln geraten - die internen Finanzprobleme dürften nun aber abgewendet sein. Für R12 AB hat die Weiterentwicklung des Marktes und die Zusammenarbeit mit den bestehenden Händlern Priorität, gleichwohl beabsichtigt man, die Marken der Nimbus Group nachhaltig zu stärken. Das Nimbus-Portfolio soll zügig ausgebaut werden, weitere Aktivitäten auf dem europäischen, speziell dem russischen, und dem asiatischen Markt sind geplant. R12 AB ist ein von den Mitinhabern Per Hesselmark und Hans Ramel geführtes Unternehmen. Die Investitionen von R12 AB konzentrieren sich auf Skandinavien und umfassen unter anderem die Einzelhandelskette Twilfit, den Aufzug-Hersteller Cibes und den Leiterplatten-Hersteller NCAB. Nähere Infos unter www.r12kapital.se
Motorboot Sneek
Motorboot Sneek unterscheidet sich von herkömmlichen Messen in gravierenden Punkten. So werden die Exponate auf den jeweiligen Betriebsgeländen der beteiligten Firmen präsentiert. Dabei werden nicht nur einzelne Modelle, sondern meist die gesamte Angebotspalette gezeigt. Neben der Möglichkeit, die Boote eingehend zu besichtigen, ergibt sich so natürlich auch die Gelegenheit, die Werften zu besuchen und sich einen Eindruck über die Arbeitsweisen zu verschaffen.