Archiv Archive - Seite 86 von 158 - Skipper Bootshandel

Big foot 19 entdecken

Rudköbing BF 48

Angeboten werden derzeit fünf Grundversionen in Längen zwischen neun und 17 Fuß. Mit Ausnahme des 5,20 m messenden Topp-Modells, einem primär für professionelle Einsatzzwecke konzipierten Gleiter namens BF 52, verfügen alle Rudköbing-Boote über geklinkerte Verdägner-Rümpfe mit durchlaufender Kielung. Bisher konnnte die Werft mehr als 5000 Einheiten verkaufen, die zwar überwiegend in heimischen Revieren anzutreffen sind, aber auch in Italien, Frankreich, in die Niederlande und in beachtlicher Stückzahl nach Deutschland exportiert wurden.

Valk Sportief Alu 45

Doch ganz anders als bei der englischen Edelmarke Rolls Royce, die durch übertriebenes Traditionsbewusstsein den Anschluss verlor, sorgt Werftchef Philip Valk bei seinen friesischen Nobelyachten für neuen Schwung. Die neue Valk Sportief Alu 45 bietet vor allem eines - das den Vletten immer fehlte - Geschwindigkeit. Ganz bewusst haben wir uns die Yacht für einen Test ausgesucht, denn sie ist der Beweis dafür, dass traditioneller Bootsbau und fortschrittliche Technik keine Gegensätze sein müssen. Uns sie zeigt auch, das Valk Yachts trotz 75-jähriger Geschichte eine wesentlich modernere Werft ist, als es den Anschein hat. Dies hat weniger damit zu tun, dass die Valk Sportief Alu 45 komplett in Aluminium gebaut ist. Die Werft hat reichlich Erfahrung mit diesem fortschrittlichen Baumaterial, denn schon seit 1966 werden dort Yachten in Aluminium gebaut. Beim Testschiff ging es schlicht um die Gewichtsersparnis in Verbindung mit einer anspruchsvollen Rundspantkonstruktion, die eine Höchstfahrt um die 20 Knoten ermöglicht und gleichzeitig für jedes Wetter geeignet ist. Sie ist fast so robust wie ein Lotsenboot und wird nach CE-Kategorie A gebaut und ist somit – zumindest theoretisch – für transatlantische Fahrten konzipiert. Eine Seltenheit in dieser Klasse.

Nautic 23

Dort nämlich ist die Bootswerft Max Thiele ansässig, die gemeinsam mit Saga-Boats Deutschland das entscheidende Abkommen mit dem skandinavischen Traditionshersteller schließen konnte. Man unterzeichnete eine Lizensvereinbarung und ließ sich kurz darauf die eingemotteten Bauformen nach Malchow liefern. Von der originalen Saga 23, einem wahren Dauerbrenner, wurden zwischen dem Verkaufsstart im Jahre 1976 und dem Produktionsende 1995 nicht weniger als 1200 Einheiten an den Mann gebracht. Allein in Deutschland fanden sich rund 500 Käufer, viele davon besitzen das unverwüstliche Tourenboot heute noch.

Drait 1300 Classic

Als erstes kam mit der Drait 1300 Classic das größte Modell auf den Markt. Zwei weitere in der 12,00- und 9,00-Meter-Klasse sollen noch folgen. Anne Bloemhoff, der Chef von De Drait, sieht langfristig ein wachsendes Interesse an Schiffen im klassischen Look. Und er weiß, dass er die Erfahrungen aus dem Chartereinsatz in seinen Kauf-Modellen, die grundsätzlich nach dem Wunsch des Kunden gebaut werden, sehr gut umsetzen kann. Bei der mit Teakholz in traditioneller Art ausgebauten Drait 1300 Classic ist das bereits passiert. Obwohl der verfügbare Raum an Bord nicht größer ist, als bei anderen Modellen dieser Klasse, wurde er vor allem im Hinblick auf das Angebot an Schlafplätzen sehr geschickt genutzt. Achtern geland das Kunststück, zwei Doppekabinen - eine mit seitlichem Doppelbett, die andere mit Etagenkojen - einzubauen. Das Eignergemach mit  diagonal eingebautem Doppelbett liegt in diesem Fall im Vorschiff. So kann das Testschiff nicht verleugnen, dass es mit dieser Inneneinteilung im Grunde für die Charter gebaut ist, wo es auch angeboten wird.

BMB 32 Sport

Generell setzt der 1978 gegründete bayerische Vorzeigebetrieb auf auftragsgebundene Serienfertigung. Rationelle Herstellungsmethoden, unter anderem unterstützt durch computergesteuerte CNC-Fräsen zur punktgenauen Decksbearbeitung oder automatisierte Laminieranlagen mit Wende- und Fördereinrichtung, sorgen während des etwa 14tägigen Produktionsprozesses für ein Höchstmaß an Präzision. Gleichwohl entsteht jedes Schiff made by Bavaria im Handauflegeverfahren, wobei Kunststoffmaterialien bester Güte Verwendung finden. Mit der BMB 32 Sport, deren dynamisches Layout - sicherlich nicht ganz unbeabsichtigt - ein bisschen an die noblen englischen Sunseeker-Offshorer erinnert, will Bavaria jene Klientel erreichen, die einerseits an den rassigen Linien dieses Bootes Gefallen findet, dabei aber andererseits ein schnörkelloses und betont zweckmäßiges Innenraumambiente bevorzugt. Das nach CE-Kategorie B zertifizierte Schiff bietet vier großzügige Übernachtungsmöglichkeiten, der Cockpitbereich ist indes auf eine sieben- bis achtköpfige Crew zugeschnitten.

Wyboats Vlet 900 Classic

Dabei bezieht sich das "weniger" vor allem auf die Abmessungen. Mit 9,00 m Länge und 3,30 m Breite passt die Wyboats Vlet nicht nur in jeden Hafen, es wird sich auch niemand von diesem handlichen Verdränger aus Stahl überfordert fühlen. Das Interessante ist, dass das Schiff mit seiner offenen Plicht und dem ausgewogen gestalteten Aufbau optisch eine Nummer größer wirkt, wenn man es am Steg liegen sieht. Hierzu trägt auch die vierflügelige Türfront als Übergang von Salon zum Achterschiff beu, die bei gutem Wetter auf ganzer Breite geöffnet werden kann.

Seacamper 795

Die offizielle Vorstellung der Seacamper erfolgte im Rahmen der Interboot 2002. Dort stieß der Newcomer erwartungsgemäß auf jede Menge Aufmerksamkeit. Das innovative GFK-Modell stammt aus Dänemark. Entworfen vom bekannten Konstrukteur Jan Kjaerulff, wird das wohnwagenähnliche Wasserfahrzeug bei Aars Yacht auf Kiel gelegt - und zwar als Handlaminat in Leichtbauweise.

Ischia 36

Zurzeit umfass die Modellpalette fünf Boote von 6,90 bis 11,40 m Länge. Ob es sich um eine Capri 22, eine Amalfi 27, ein 30 Special oder aber das Flaggschiff der Werft, die Ischia 36 handelt, alle Modelle werden per Hand laminiert und in enger Absprache mit dem Kunden ausgebaut. Rein äußerlich kommen die Tony Giuglianos eher unscheinbar daher. Kein grelles Rumpfdesign, keine futuristischen Linien - eher gediegenes Understatement, denn ein Blick auf den Rumpf verrät, dass die Boote fürs flotte Gleiten gebaut sind. Boote von Tony Giugliano sind schnell, rasant, kommen aber in einer eher unauffälligen Form daher. Die Linien zeugen zwar vom sportlichen Charakter, doch beschränkt man sich in der Farbgebung auf „gedeckte“ Töne. Unser Testboot, die Ischia 36, macht hier keine Ausnahme. Bereits seit gut drei Jahren als Vorführboot im Einsatz, wird sie von zwei Volvo Penta 7.4 Gi Benzinmotoren angetrieben. Die Achtzylinder mit einem Hubraum von 7400 cm3 liefern bei 4200 min-1 jeweils 228 kW (310 PS) an die Z-Antriebe.