Archiv Archive - Seite 56 von 158 - Skipper Bootshandel

Campion Explorer 492 CC entdecken

Campion Explorer 492 CC

Campion Marine Incorporated, gegründet im Jahre 1974, bezeichnet sich selbst als Kanadas größter unabhängiger Bootsproduzent. Das von Brock Elliott gemanagte Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern ist in der Provinz British Columbia, genauer gesagt, in der quirligen 105 000-Einwohner-Stadt Kelowna am Ufer des riesigen Okanagan Sees angesiedelt. Traditionell kann Campion Marine auf eine breit gefächerte Modellpalette verweisen. Diese beinhaltet Sportboote, Daycruiser und Weekender in Längen von 16 bis 30 Fuß und besteht aus den konzeptionell völlig unterschiedlichen Baureihen Allante, Chase und Explorer. Als kleinste Variante der letztgenannten Serie debütierte die 5,33 x 2,16 m messende Explorer 492 CC bereits in der Sommersaison 2002, um in ihrer weiteren Karriere kontinuierlich verfeinert zu werden.

Aqualine 640 Family

Mit den in sechs Ausführungen und Längen zwischen 17 und 25 Fuß verfügbaren Aqualine-Modellen hat die Firma Bootscenter an der B1 eine sehr populäre Hausmarke am Start. Inhaber Frank Schaper (39), der auf jeder wichtigen deutschen Wassersportmesse Flagge zeigt, legt besonderen Wert auf die Feststellung, dass die Produktqualität und das Preis-Leistungsverhältnis seiner Boote zusammenpassen. Das brandenburgische Unternehmen lässt die GFK-Kaskos nach exakten Vorgaben in einem polnischen Fachbetrieb laminieren, die technischen und elektrischen Installationen sowie alle anfallenden Holz- und Sattlerarbeiten erfolgen dann in den eigenen Montagehallen in Werder an der Havel. Ein einleuchtendes Argument für die im Handauflegeverfahren hergestellten Aqualine-Konstrukte ist die ausgewogene Mixtur aus sportlich-eleganter Formgebung, größtmöglicher Funktionalität und optimaler Raumaufteilung. Hinzu kommt, dass die trailerbaren Gleiter schon mit verhältnismäßig geringer Antriebspower ansprechende Fahrleistungen erreichen. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzanbietern ist Frank Schapers engagiertes Team in der Lage, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. So kommen zum Beispiel unterschiedliche Polsterstoffe und diverse Gelcoat-Farben aus der RAL-Palette in Betracht, wenn es um die Individualisierung der Boote geht.

Buster Magnum Pro

Seit langem eilt den Booten vom Fabrikat Buster der Ruf eines echten nordischen Qualitätsproduktes voraus. Die in der westfinnischen Ortschaft Ähtäri beheimatete Werft, die zum weltweit agierenden Großkonzern Fiskars gehört, begann im Jahre 1977 mit der Serienfertigung ihrer unverwüstlichen Leichtmetall-Flitzer. Inzwischen wurden annähernd 100000 Einheiten verkauft, von denen der Löwenanteil in den skandinavischen Ländern und Finnland anzutreffen ist. Um die Belange der deutschen Kundschaft kümmern sich drei autorisierte Fachbetriebe, darunter unser Testboot-Lieferant, die Firma Boot & Camping M. Mathias aus dem rheinland-pfälzischen Münstermaifeld. Die generell für Außenbordmotorisierung vorgesehene Buster-Range reicht von 14 bis 23 Fuß und umfasst momentan 13 Typen, wobei es sich mit Ausnahme des extravaganten Kabinengleiters Buster XXL Cabin (siehe Testbericht in Skipper 1/2011) um offene Sportboote handelt.

Tornado MP 8.5

Das Fabrikat Tornado Boats stammt ursprünglich aus England. Gegründet wurde diese auf der Insel sehr bekannte Marke anno 1975 von David Haygreen, einem Pionier in der Entwicklung von seegängigen Festrumpf-Schlauchbooten. Seine ersten GFK-Rümpfe laminierte Mister Haygreen in der heimischen Garage - wenig später erfolgte der Umzug in eine geeignete Montagehalle. Klein, aber fein, diese Devise galt und gilt für die Fertigungs- und Vertriebsstrategie von Tornado Boats, doch angesichts einer stetigen Nachfrage und der angestrebten Präsenz auf dem internationalen Parkett fiel vor sieben Jahren die Entscheidung, die qualitativ hochwertigen Boote fortan in der chinesischen Millionenmetropole Guangzhou herzustellen - und zwar zu marktgerechten Konditionen. Im Sommer 2008 stieg der dänische Tornado-Importeur Lars Hjorth in das Unternehmen ein, da sich David Haygreen nun vorrangig anderen Projekten widmen wollte. Inzwischen steht der sympathische Däne alleine am Firmenruder. In Risskov bei Aarhus leitet Lars Hjorth das Konstruktionsbüro, er überwacht in engem Kontakt mit dem asiatischen Werk den Produktionsablauf und beliefert die Tornado-Händler, die mittlerweile in zwölf europäischen Ländern anzutreffen sind.

Jetten 38 Cabrio

Wie die einprägsame Typenbezeichnung andeutet, handelt es sich bei unserer Probandin um eine Motoryacht für den Frischluft-Fan. Die 11,60 m lange und 3,80 m breite Jetten 38 Cabrio, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Sneeker Konstruktionsbüro Vripack entwickelt wurde, debütierte im Frühling 2011. Seine Deutschland-Premiere feiert dieser sehenswerte Knickspant-Verdränger nun in der Düsseldorfer Messehalle 15. Bisher entstanden sechs Einheiten des einsatzbereit etwa 11500 kg schweren Bootes, das die CE-Zertifizierung C erhielt und für eine bis zu achtköpfige Besatzung oder 1200 kg Zuladung konzipiert ist.

Bavaria Sport 43 HT

Der Nachfolger der BMB 42 hat es in sich. Bis zu drei Doppelkabinen erwarten die Crew in der flotten Yacht. Zumindest wahlweise, denn in der Grundausstattung beschränkt sich die Werft auf zwei Schlafräume. Für rund 3000 € Aufpreis kann der Neuling dann aber bis zu sechs Personen in seinen bequemen Betten aufnehmen. Klaustrophobie kommt in den Gemächern nicht auf, denn die Stehhöhe beträgt mindestens zwei Meter, meist jedoch noch gut zehn Zentimeter mehr. In sich haben es auch die Antriebe unseres Testbootes. Denn hier werkelt die Spitzenmotorisierung mit zwei Volvo-Penta-IPS600-Aggregaten, die ja bekanntlich über eine Joystick-Steuerung verfügen und so auch Skippern mit weniger Erfahrung präzise Hafenmanöver ohne Blessuren ermöglichen. Mit 374 136  € muss für diese Antriebsvariante in der Grundausstattung allerdings schon ein stattlicher Betrag angespart werden. Komplett ausgestattet ist die neue Bavaria damit jedoch noch längst nicht. Die Preisliste für zwingend notwendiges und nützliches Zubehör ist nicht weniger stattlich als die Yacht selbst. Hier kann der zukünftige Eigner also seinen Bedürfnissen und Träumen freien Lauf lassen. Vom Warmwasserboiler bis zum Ankerpaket ist alles zu finden.

GB Aleutian 53 RP

Unser Testobjekt ist die kleinste Einheit der Baureihe, wobei klein hier bitte nicht wörtlich genommen sein will, denn mit einer Länge von 16,39 m über Alles ist die nach CE-Kategorie A zertifizierte Yacht schon eine stattliche Er‧scheinung. Wie alle Boote aus dem Hause Grand Banks wird auch die Aleutian 53 RP ausschließlich von Hand laminiert. Beim Unterwasserschiff kommt reiner glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) zum Einsatz, bei der Konstruktion der Bordwände setzt man Waben aus geschlossenporigem Schaum ein. Diese Sandwichbauweise spart Gewicht, ergibt aber dennoch eine solide Stabilität. Unterhalb der Wasserlinie wird das Laminat durch transparentes Gelcoat geschützt, was eine optische Kontrolle der Qualität erlaubt. Fällt diese positiv aus, wird der Rumpf mit drei Schutzschichten auf Epoxy-Basis versiegelt, womit Osmose nachhaltig verhindert wird.

Otter 14

Die ganz im Stil einer klassischen britischen Launch gestaltete Otter 14 basiert auf einer Konstruktion des renommierten britischen Yachtarchitekten Andrew Wolstenholme, der unter anderem auch schon für Broom und Hardy gearbeitet hat. Das Team um die Werftinhaber John und Nancy Cashere laminiert alle GFK-Rümpfe von Hand. Für den Zuschnitt des aus massivem Mahagoni und anderen Edelhölzern bestehenden Ausbaus kommt eine CNC-Fräse zum Einsatz. Das minimiert den Materialausschuss und sorgt für Passgenauigkeit. Dadurch wird die Aufteilung zwar weitgehend vorgegeben, doch die kleine Crew ist flexibel genug, um auch spezielle Eignerwünsche zu realisieren. Die Werft baut nicht „auf Halde“, vielmehr ist jedes Boot von River Bank Boats eine Auftragsarbeit. Der Rumpf der Otter 14 hat einen flachen durchlaufenden Kiel und die Bordwände sind in Klinkeroptik ausgeführt. Bevor der Holzausbau erfolgt, wird die gesamte Rumpfschale auf der Innenseite mit einem strapazierbaren weißen Schutzlack konserviert. Der Vordersteven ist durch einen Beschlag aus Edelstahl mit eingelassener Bugöse vor Beschädigungen geschützt, wobei den oberen Abschluss eine Holzapplikation bildet. Damit erreichen die britischen Bootsbauer einen harmonischen Übergang vom GFK des Rumpfes zum hochglänzend lackierten Holzdeck.

Stingray 204 LR

Dabei handelt es sich Wesentlichen um die Außenborder-Version des bereits erfolgreich am Markt platzierten Modells 208 LR. Rumpf und Einteilung der beiden Boote sind identisch, der Unterschied besteht nur in der Motorisierung und der durch den Wegfall der durchgängigen Badeplattform verkürzten Länge über Alles. Auch die Stingray 204 LR wird mittels modernster technischer Methoden weitestgehend automatisiert produziert. Das beschränkt die Abfälle auf ein Minimum und sorgt für eine gleichbleibend hohe Qualität des Laminats. Der Rumpf erhält durch ein separat gefertigtes und sorgsam eingearbeitetes Spanten- und Stringersystem die nötige Steifigkeit. Diese wird durch eine schlüssige Verbindung der Rumpf- mit der Innen- und Deckssektion weiter verstärkt.

Finnmaster 61 CA

Die finnische Werft Oy Finn-Marin Ltd ist seit 21 Jahren im Geschäft. Bekannt wurde sie durch ihre soliden Finnmaster-Boote. Die derzeitige Palette umfasst insgesamt 19 Modelle in Längen zwischen 4,85 und 7,60 m. Mit der eleganten Grandezza-Linie haben die Bootsbauer aus der Küstenstadt Kokkola inzwischen aber noch eine weitere sehr erfolgreiche Marke etabliert. Gefertigt werden die Boote sowohl im Hauptquartier der Werft als auch in einem zweiten Standort, und zwar im 80 Kilometer entfernten Kalajoki. Der größte Teil der Produktion geht in den Export. Beliefert werden dabei vorwiegend die europäischen Nachbarn. Besonders in Skandinavien, aber auch in Großbritannien oder den baltischen Republiken, er‧freuen sich die Finnmaster-Boote einer großen Beliebtheit. Für nordische Bedingungen konzipiert, eignen sich die Konstruktionen natürlich auch bestens für unsere Reviere. Bei der Finnmaster 61 CA handelt es sich im Grunde um einen Bowrider mit Kabine, denn im Bug befindet sich eine offene Sitzgruppe. Den soliden Wetterschutz werden viele Wassersportler hierzu‧lande ebenso zu schätzen wissen wie die Skandinavier. Denn da‧mit lässt sich auch einem verregneten Sommer ein Schnippchen schlagen oder die Saison in den Übergangszeiten verlängern.