Die Marke Boston Whaler gehört zu den bekanntesten Klassikern unter den Sportbooten. Der Bekanntheitsgrad hat gute Gründe und hängt auch mit der besonderen Bauweise der Konstruktion zusammen. Alle Boote der Werft sind seit der Firmengründung im Jahr 1958 grundsätzlich zweischalig aufgebaut. Der Zwischenraum ist mit Polyurethan-Hartschaum ausgefüllt. Das hat grundlegende Vorteile. Einerseits führt dieses Prinzip zu enorm verwindungssteifen und stabilen Booten. Andererseits sind die Schalen unsinkbar. Das hat die Werft in den ersten Jahren nach der Gründung mit spektakulären Aktionen auch immer wieder demonstriert. Dabei wurde ein Boot auf dem Wasser in der Mitte durchgesägt. Dann fuhr man mit dem hinteren Teil samt Außenborder wieder zum Ufer. Das war dermaßen überzeugend, dass die Boote von Boston Whaler seit dem einen ausgezeichneten Ruf genießen.

Fazit:

Für den Preis von 55 281 € bekommt der Kunde ein sehr stabiles und recht universell nutzbares Sportboot mit dem neuen Mercury F150 XL EFI. Durch die doppelschalige Bauart mit dem ausgeschäumten Zwischenraum sind die Boote von Boston Whaler überaus stabil und fast unverwüstlich. An der Verarbeitung gab es nichts auszusetzen. Wer das Konzept und noch dazu die Unsinkbarkeit schätzt, kann mit der 210 Montauk nicht viel falsch machen. Durch das reichhaltige Zubehör ist das Boot zudem sehr gut an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Wer noch einen passenden Motor hat, der bekommt den 6,50 m langen Flitzer ohne Antrieb ab 46 132 €. Da sich das Gewicht in Grenzen hält, ist das Boot bestens trailerbar und auch für Urlaubsfahrten tauglich.

Technische Daten:

Werft und Info:

Wassersportzentrum Grühn, Winninger Straße 45, 56072 Koblenz-Metternich, Tel. 02 61–22 84 3, www.wassersportzentrum.com

Boston Whaler, 100 Whaler Way, Edgewater, Florida 32141, USA, www.whaler.com

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 8/2012