Bootskauf

Ein zum Bootskauf entschlossener Leser schwankt zwischen zwei Modellen unterschiedlicher Werften mit ebenso unterschiedlichen Konzepten, kann aber keine Entscheidung treffen und fragt am Skipper-Messestand um Rat: „Welches Boot würden Sie denn kaufen?“ Meine kurze Antwort: „Eine Grand Banks 42!“ Konsternierte Feststellung: „Aber die steht doch gar nicht zur Debatte!“ Replik: „Aber Sie wollten doch wissen, welches Boot ICH mir kaufen würde.“ Und damit sind wir mitten im Thema. So vielfältig das Angebot des Bootsmarktes ist, so unterschiedlich sind auch die Präferenzen der potentiellen Eigner. Deshalb ist jeder zum Kauf Entschlossene gut beraten, eine Art Checkliste zu erstellen, in der wichtige Anforderungen an das neue Boot notiert werden. Um spätere Debatten mit der „ständigen“ Crew, sprich der Familie, zu vermeiden, sollten alle Nutznießer bei den Überlegungen frühzeitig eingebunden werden. Schaut der Skipper mehr auf technische Details wie Motorisierung, Elektronik und schnittiges Aussehen, legt die bessere Hälfte vielleicht größeren Wert auf Komfort in Form von Sonnenliege, Ablagen, Ausstattung, sanitäre Einrichtungen und überhaupt Wohnlichkeit. Wer Kinder mit an Bord nimmt, braucht zunächst Platz für deren Bewegungstrieb und dann Stauraum für die unentbehrlichen Wassersportutensilien, angefangen bei Flossen und Schnorchel bis hin zum Wakeboard und Tube. Hilfe bei der Eingrenzung bringen Antworten auf die großen „Ws“.

Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 10/2007

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