Voller Schub
In der August-Ausgabe von SKIPPER haben wir Ihnen an dieser Stelle die klassischen und bekannteren Antriebsarten für ein Motorboot vorgestellt. Im aktuellen Heft geht es um die mehr oder weniger gängigen Alternativen.
Von Außenborder, Z-Antrieb und Wellenanlage als Bootsantrieb hat eigentlich jeder motorisierte Wassersportfreund schon etwas gehört. Aber wie sieht es mit den nicht ganz so häufig anzutreffenden oder gar neuartigen Antriebsarten aus? Jetantrieb, Saildrive und Oberflächenantrieb dürften schon weniger geläufig sein. Aber auch das Zeus- und IPS-System wird vermutlich nicht jedermann kennen. Also schauen wir mal genauer hin …
Der Wasserstrahlantrieb – umgangssprachlich auch Jetantrieb genannt – findet seine häufigste Verwendung in Jetskis und Jetbooten in der Freizeitschifffahrt. Es handelt sich dabei um ein Antriebsaggregat, das nach dem Rückstoß-Prinzip arbeitet. Das Wasser wird unter dem Rumpf angesaugt und über bewegliche Düsen wieder ausgestoßen. Gelenkt wird über eine sogenannte Vektorsteuerung. Die bewegliche Düse wird in die Richtung gedreht, in die der Wasserstrahl austreten soll. Ist ein Rückwärtsgang vorhanden, wird durch Schubumkehrklappen der Austritt nach vorn umgelenkt. Ein großer Vorteil von Booten mit Jetantrieben ist, dass diese im Vergleich zu propellergetriebenen Booten einen erheblich geringeren Tiefgang aufweisen. Ferner bleiben die Boote auch bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr wendig. Der Betrieb von Jetantrieben ist zudem mit wesentlich weniger Lärm und Vibrationen verbunden als bei einer konventionellen Antriebsanlage.
Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 09/2015.
Text: Stefan Steinkröger