Ran an den Fisch!

Mit einem (Angel-)Boot hinaus aufs Meer zu fahren, ist der Traum vieler »Landratten«. Man kann zwei tolle Hobbys miteinander verbinden, den Stress der immer stärker durch Hektik geprägten modernen Welt einfach hinter sich lassen und in der Natur entspannen.

Noch gut kann ich mich an meine ersten Angeltouren als Mietboot-Skipper vor der dänischen Insel Langeland erinnern. Das Gefühl der Freiheit und Weite spüre ich heute noch genauso wie damals vor etwa 25 Jahren. Mit der Rückschau verbunden sind Erinnerungen, die weit über das reine Fangen von Fischen hinausgehen. Natürlich sind es auch Bilder von besonders großen oder schönen Fängen, die für immer hängenbleiben. Tief eingegraben ins Gedächtnis haben sich aber Erinnerungen an wunderschöne Sonnenauf- und Untergänge, die Sichtungen von Schweinswalen sowie abendliche Picknick- und Badetouren mit Kind und Kegel. Die Kombination aus Boot fahren und dem Angeln im Meer ist eine Freizeitbeschäftigung, die bei unseren skandinavischen Nachbarn schon seit langem weit verbreitet ist und nun auch deutschlandweit immer populärer wird. Die Intensität des Auslebens und die Motivation dafür sind sehr unterschiedlich. So haben die einen den Wunsch, ab und an einen Fisch für die Bordkombüse zu fangen. Andere hingegen verbringen ihren gesamten Jahresurlaub und viele Wochenenden auf dem Boot auf der Jagd nach Dorsch und Co. Vor allem letztere

haben sich hierzulande im »Boots-Angler-Club e.V.« zusammengeschlossen, um gemeinsame Interessen in der Öffentlichkeit zu vertreten. Das Forum auf der Website des in Lübeck ansässigen Vereins (www.bootsanglerclub.de) bietet eine Plattform zum Austausch von Informationen rund um das Thema und kann auch von Nicht-Mitgliedern genutzt werden. Zur Stärkung der Gemeinschaft sind neue, engagierte Mitglieder immer willkommen.

Den ganzen Artikel lesen Sie in SKIPPER 03/2015.
Text & Fotos: Dr. Sven Hille