ADAC Motorboot Masters

Bei den diesjährigen ADAC Motorboot Masters in Rendsburg dominierte der 21-jährige Mike Szymura. Der Titelverteidiger gewann, wie schon vor zwei Wochen in Berlin-Grünau, alle vier Läufe und holte damit das Punktemaximum. „Es gab keinerlei Probleme für mich an diesem Wochenende, daher konnte ich alle Siege recht souverän nach Hause fahren“, sagte Szymura.
Seine Dominanz stand für Szymura außer Frage. Das erste Sprintrennen konnte er souverän von der Pole Position mit 15 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. An Szymura führte in Rendsburg auch in beiden Hauptrennen kein Weg vorbei. Der Meister des Vorjahres holte seinen zehnten und elften Saisonsieg und stellte seine Klasse damit eindrucksvoll unter Beweis. Im Titelkampf spielte er aber keine Rolle mehr, da er aufgrund seiner internationalen Renneinsätze in der aktuellen Saison zwei Rennwochenenden verpasst hatte.

 

Ob der Berliner beim Saisonfinale Ende September in Düren, bei dem die Rennen des ADAC Motorboot Masters gleichzeitig das Finale der Formel-4-Weltmeisterschaft darstellen, antritt, ist noch offen. Dort wird auf jeden Fall die endgültige Titelentscheidung fallen und zwar zwischen Brettschneider und Jörn Lässig, der das Boot des Team GER-27 wieder von Stahl übernimmt. Lässig geht mit einem Vorsprung von 35 Punkten in die finalen Läufe am 26. und 27. September. Maximal 80 Punkte sind in Düren noch zu vergeben.

 

Beim ADAC Motorboot Cup konnte Max Stilz eine perfekte Leistung in Rendsburg abliefern: Der Gesamtführende des ADAC Motorboot Cup feiert auf einem anspruchsvollen Sieben-Bojen-Kurs im Obereider Hafen vier Siege in vier Rennen und steht damit knapp vor dem Titelgewinn. „Wir sind das Wochenende aufgrund unseres soliden Vorsprungs in der Meisterschaft ganz entspannt angegangen“, so Stilz.
Titelverteidiger Sascha Schäfer musste sich um zweieinhalb Sekunden geschlagen geben. Am Samstag gelang ihm nach einem Motorenproblem die Aufholjagd auf den dritten Platz. Am Ende teilten sich in Rendsburg bei allen vier Rennen Stilz, Schäfer und Tietz die Pokale. Denise Weschenfelder, Christian Groß und Isabell Weber konnten keine Pokale gewinnen.Dem Finale am 26./27. September sieht Stilz entspannt entgegen, da er 96 Punkte Vorsprung auf Schäfer hat.

 

JetBoot Cup
Noch keine Entscheidung fiel hingegen in der Klasse Runabout Stock. Zwar siegte Europameister Patrick Hofmann in allen drei Läufen. Allerdings hielt auch Dejan Dimov seine Chancen auf den Titel aufrecht.Die leistungsstärkste Klasse Runabout Open wird dann ebenfalls erst beim letzten Saisonlauf in Düren entschieden. Das Finale im ADAC Jetboot Cup findet am 26. und 27. September in Düren statt.

 

(Foto: © ADAC Motorsport)