Ob im Beruf oder in der Freizeit, Elektronik hat heute einen festen Platz im Leben der meisten Menschen. Auch beim Yachtbau zeigt diese Entwicklung längst ihre Spuren. Wohin das Auge blickt, sind auch hier Bauteile zu finden, die unterschiedlichste Probleme mithilfe dieser modernen Technologie lösen. Doch bei der Verarbeitung und Ausgabe der Daten brauen die Hersteller ihr eigenes Süppchen. Das Resultat: Nicht alle Geräte können zusammenarbeiten. Einige verwenden Schnittstellen, die angezapft werden können, andere geben dagegen rein analoge Signale aus. Das alles mit einer zentralen Überwachungs- und Kontrolleinheit unter einen Hut zu bringen, scheint auf den ersten Blick unmöglich. Dabei wäre ein perfektes Zusammenspiel doch der Wunsch eines jeden Skippers. Das dachte sich auch Thomas Dührkop, der sich mit seiner Global Maritime Management GmbH in Trittau bei Hamburg seit über 10 Jahren mit Navigationslösungen beschäftigt. Vier Jahre ist es nun her, als die Idee für ein übergeordnetes System entstand, das alle Daten an Bord einer Yacht anzapfen und zusammenführen kann. Auf einer Kontrolleinheit sollten sämtliche Informationen und Statusmeldungen sichtbar gemacht werden und Geräte sollten auch steuerbar sein. Inzwischen klappt die Sache ganz hervorragend. Es gibt zahlreiche Komponenten, die stets durch neue Bauteile erweitert werden und individuell an die Wünsche eines Eigners angepasst werden können.
Fazit
Das GMM-Yachtsystem kann elektrische oder elektronische Bordsysteme, wie beispielsweise Alarmanlagen, Heizungen, oder Kühlschränke auch aus der Ferne überwachen, regeln oder steuern. Grenzen werden eher durch die Investitionsbereitschaft des Eigners gesetzt, als durch die technischen Möglichkeiten. Mit einem GMM-Bordrechner und der Software sind die Grundvoraussetzungen geschaffen. Ein solches Basissystem ist ab etwa 1500 € zu haben. Die Montage kommt dazu. Alles weitere hängt sehr von der Yacht und den Vorstellungen des Eigners ab. Je mehr kontrolliert, überwacht und geregelt werden soll, desto mehr Technik und Installationsarbeit ist nötig. Deshalb ist der Endpreis einer Anlage auch nur nach einer individuellen Beratung kalkulierbar. Dabei wird geprüft, was vielleicht schon an Bord eingebaut ist und was genutzt werden kann. Ist beispielsweise ein USB-Mobilfunk-Stick vorhanden, kann dieser auch für die Internet-Verbindung verwendet werden. Was fehlt, um die Eignerwünsche zu realisieren, muss zugekauft und montiert werden. Das ist natürlich mit Kosten verbunden. Egal wo die Yacht liegt, für die Montage und Installation verfügt die Global Maritime Management GmbH über ein Netz von Vertragspartnern, die eine individuell konfigurierte Anlage überall montieren können. Weitere Informationen unter: www.gmm-yacht.de
Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 05-06/2013