Der griechische Geschichtsschreiber Herodot von Halikarnassos (484 bis 424 v. Chr.) gibt in seinem Bericht über den 2. ägyptischen Kanal vom Nil zum Roten Meer erste Hinweise auf die Existenz von Schleusen. Was die alten Ägypter in die Landschaft setzten, hatte aber fast nichts gemein mit unseren heutigen Hebewerken, eigentlich nur ein Stauwehr mit einem darin eingelassenen Tor. Dahinter wurde das zu schleusende Boot in Position gebracht, das Tor geöffnet und ab ging die Fahrt. Neben einem nicht unbeträchtlichem Gefahrenpotential hatte die Technik einen gravierenden Nachteil: Sie funktionierte nur in der Talfahrt. Trotz der bereits bekannten Treideltechnik waren der Bergfahrt Grenzen gesetzt. Entweder man hatte das Tor im Wehr geschlossen, oder es stand offen, womit dann der nötige Tiefgang fehlte. Dennoch benutzte man die Anlagen für lange Zeit.
Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 5/2012