Rumpfformen

Vom urzeitlichen Einbaum zum modernen Sportboot war es ein weiter Weg. Zwar noch ganz ohne Spanten aus einem einzigen Baum gehauen, kann man das Gefährt wohl dennoch als den Vorläufer der Rundspanter bezeichnen. Das lag aber weniger an den Überlegungen der damaligen Menschen als vielmehr an der natürlichen runden Form des Bootsbaumaterials. Aufgrund der vorgegebenen Breite zeigten sich die Einbaumboote recht labil. Das behoben unsere Altvorderen durch die Entwicklung von Auslegern, wie man sie noch heute in der polynesischen Inselwelt antrifft. Damit wurde eine gewisse Seetüchtigkeit erreicht die erst die Überwindung weiter Strecken und damit die Besiedelung der Archipele in der Südsee ermöglichte.
Heute ist man in der Lage für den jeweiligen Einsatzzweck exakt berechnete Rümpfe zu bauen. Holz spielt dabei als Material nur noch eine untergeordnete Rolle und wird hauptsächlich für edle Runabouts mit nostalgischem Anstrich verwendet, hat aber seine Faszination nicht eingebüßt. Stahl, Aluminium, GFK und Kevlar sind die Materialien aus denen der überwiegende Teil der modernen Sportboote und Yachten gefertigt wird. Und immer noch wird an den Rumpfformen getüftelt, um stets bessere Laufeigenschaften zu erzielen. Obwohl im Bauch moderner Kunststoffkonstruktionen eigentlich gar keine Spanten mehr zum Einsatz kommen, hält man bei der Klassifizierung der Rumpfformen an der Vokabel fest.

Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 11/2011

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