Neben der Längenangabe in Fuß hat jede Windy auch noch einen „richtigen“ Namen als Modellbezeichnung. Bei der 44 lautet dieser Chinook, was indianischen Ursprungs ist und sowohl einen Indianerstamm als auch einen föhnartigen Fallwind in den Rocky Mountains bezeichnet. Die im aufwändigen Handauflegeverfahren gefertigte GFK-Konstruktion zeigt sich über jeden Zweifel erhaben. Auch die Auswahl der übrigen Materialien überzeugt, und die gesamte Verarbeitung hinterlässt einen guten Eindruck.
Fazit
Die Boote der norwegischen Windy-Werft genießen in Skipperkreisen einen guten Ruf. Konstruktion, Verarbeitung, Ausstattung und die Fahreigenschaften sprechen für sich. Dies trifft auch für die 44 Chinook zu, auf der eine sechsköpfige Crew längere Bordaufenthalte genießen kann. Das technische und handwerkliche Können der Windy-Bootsbauer hat aber seinen Preis. Für eine Chinook in Standardausstattung werden 668 950 € aufgerufen. Wer einen Drang zu noch sportlicheren Fahrerlebnissen verspürt, der muss für die Version mit zwei Volvo-IPS600-Antrieben 755 650 € auf den Tresen legen. Dafür hat der Kunde aber auch die Gewissheit, ein hochwertiges Produkt mit hohem Wiederverkaufswert sein Eigen zu nennen.
Technische Daten
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Länge ü.A.:
Breite: Tiefgang: Gewicht: Baumaterial: CE-Kategorie: Sitzplätze im Cockpit: Kojenzahl: Brennstofftank: Wassertank: Septiktank: Motorisierung: Grundpreis: |
13,80 m 3,98 m 0,95 m ca. 11000 kg GFK B 14 6 1100 l 350 l 180 l Volvo-Doppelanlagen (Diesel) mit Duoprop-Z-Antr. oder IPS, Leistung bis 2 x 320 kW (2 x 435 PS) ab 668950 € |
Werft und Info
Bootsservice Karl Allegro GmbH, Klosterstr. 37 a, 67547 Worms, Tel.: 0 62 41-27 45 7, www.allegrogmbh.de
Windy Boats AS, P.O. Box 40, 4854 Nedenes, Norwegen, www.windy.no
Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 9/2011