Erneuerung der Steuerung

Sieht man von der guten alten direkten Pinnensteuerung ab, unterscheidet man zwischen mechanischen und hydraulischen Steuersystemen. Wie alle Installationen an Bord, sollte auch die Steuerung der Bootsgröße und der Motorleistung angepasst sein. Oftmals wird aber von Seiten der Werften eine zu klein dimensionierte Steuerung verbaut, um den Grundpreis der Boote niedrig zu halten. Der Neueinsteiger wird Anfangs wohl bemerken, dass er mit zunehmender Geschwindigkeit erheblich mehr Kraft zum Lenken aufwenden muss, dies aber als den Normalfall ansehen. Erst mit steigender Erfahrung und vielleicht auch nach dem Probeschlag mit dem Boot eines Vereins- oder Stegnachbarn, fällt dann die bisher unbekannte Möglichkeit der Leichtigkeit des Umsteuerns auf. Wer dann nicht gleich ein neues Boot erwerben mag, kann sich im Zubehörhandel auch mit einer für sein Boot entsprechend konfigurierten Steueranlage eindecken und die auch selbst montieren. Abzuraten ist hingegen von der bloßen Montage eines Steuerrades mit größerem Durchmesser. Das bewirkt zunächst aufgrund des größeren Hebelarmes auch eine leichter zu betätigende Lenkung, setzt aber dem Getriebe, bzw. bei hydraulischen Systemen der Plungerpumpe zu. Interessant sind solche Pakete natürlich auch für Eigner älterer Boote, deren Ruderanlage aufgrund der langen, treuen Dienste Verschleißerscheinungen in Form von Spiel beim Rudereinschlag an den Tag legen oder einfach nur nervige Geräusche absondern. Im folgenden wollen wir die grundlegenden Fragen zur Erneuerung der Steueranlage erörtern. Denn der Markt hält eine Vielzahl an unterschiedlich dimensionierten Anlagen vor.

Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 11/2010

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