Für die Mitglieder des Bootssportvereins Vilshofen wurde ein langersehnter Traum wahr: Nach einer langwierigen Planungs- und Genehmigungsphase konnte jetzt der neue Sportboothafen eingeweiht werden. Als „Vater des Bootshafens“ kann der Vorsitzende des BSV, Fritz Röckl, bezeichnet werden, der mit großer Unterstützung seines Clubs und der Stadt Vilshofen dieses zeitweise schier aussichtslose Projekt entgegen vieler Widerstände umgesetzt hat. Der Sportboothafen verfügt über 40 Liegeplätze, acht Gastliegeplätze sowie 1000 qm Hafengelände. Die Anlage ist mit Strom, Wasser, sanitären Anlagen, einer Absauganlage für Schmutzwasser, einer Slippanlage für Boote und Parkplätzen ausgestattet. Der Club bietet damit auch Tourenskipper einen hervorragenden Anlaufpunkt in Stadtnähe mit moderner Infrastruktur. Die Wasserwacht und Feuerwehr haben einen eigenen Liegeplatz für Rettungsboote erhalten sowie das THW einen Zugang für Rettungseinsätze am oder auf dem Wasser. Mit dem Sportboothafen ist eine Lücke für den Fahrtensport an der Donau geschlossen worden. Der Hafen und sein Umfeld würden von der Bevölkerung gut angenommen. Dies spiegle auch der Zuwachs von 50 neuen Mitgliedern in den letzten zwei Jahren wieder, so Fritz Röckl im Rahmen der Einweihungsfeier. Besonders stolz ist der Verein auf die große Eigenleistung, die der Club mit vereinten Kräften umgesetzt hat. Klaus Weber, Präsident des Bayerischen Motoryachtverbandes, würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen Verein, der Stadt und dem Landratsamt. Jedoch ist der bürokratische Aufwand seitens des Genehmigungsvorgangs ein oft unüberwindliches Hindernis für Sportvereine, was Projekte dieser Art oft unmöglich macht. Weitere Infos unter www.bsv-vilshofen.de