Ein mangels ausreichender Kühlung überhitzter Motor gibt nicht nur einfach seinen Geist auf, er haucht sein Leben auch meist zu recht unpassenden Gelegenheiten aus. Natürlich verfügt jeder Motor über einen thermischen Überwachungsschutz und jedes halbwegs moderne Boot auf dem Instrumentenpaneel am Steuerstand über eine entsprechende Uhr zur Temperaturanzeige. Sogar betagte Aggregate warnen den Skipper bei Überhitzung mit einem schrillen Warnsignal. Nur, wenn das ans Ohr des Skippers dringt, ist es meist zu spät und eine teure Reparatur oder gar ein Motorenwechsel reißen ein großes Loch in die Bordkasse. Der Katalog der möglichen Schäden ist umfangreich und reicht vom durch Trockenlaufen ruinierten Impeller der Kühlwasserpumpe über die zerstörte Zylinderkopfdichtung bis hin zum Totalschaden. Dabei ist mit geringem Aufwand ein solches Desaster vermeidbar. Wer die Ein- und Auswinterungsarbeiten sorgfältig durchgeführt hat, der hat schon die wesentliche Grundlage für eine sorgenfreie Bootssaison geschaffen. Denn dazu zählt unter anderem der Check der Kühlwasserpumpe und des darin rotierenden Impellers. Zeigen die Gummiflügel Abnutzungserscheinungen oder gar Risse, wird das Teil gegen ein neues ersetzt. Sowohl der zeitliche als auch der monitäre Einsatz sind gering.
Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 06/2010