Elektronische Navigationslösungen sollten immer eine Ergänzung zu den klassischen Methoden sein. Deshalb haben viele Freizeitkapitäne ihre eigene kleine Sammlung an Seekarten für die bevorzugten Reviere. Wer auf moderne Elektronik nicht verzichten möchte, muss beim Kartenmaterial doppelt investieren. Warum also nicht die bereits vorhanden Papierkarten auch elektronisch nutzen? Da handelsübliche Kartenplotter in aller Regel auf Hersteller-Formate oder allgemeine Industriestandards setzen, die ein Privatmann nicht erzeugen kann, bleiben der Laptop und entsprechende Navigationssoftware. Hier gibt es eine Reihe von Lösungen mit denen jeder auch selbst Karten herstellen kann. Beispiele sind die kostenlos verfügbare Software SeaClear II und die preiswerten kommerziellen Lösungen OziExplorer und Fugawi, das unter anderem über den deutschen Distributor Nordwestfunk angeboten wird. Mit den erwähnten Programmen ist es möglich selbst eingescannte Seekarten, aber auch Landkarten oder Satellitenbilder zu kalibrieren und dann als elektronische Karte zu verwenden.
Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 03/2010