an Bord eines gut konstruierten, gut gebauten und gut gewarteten Bootes wird die Lenzpumpe wohl eher ein Schattendasein führen. Das ist zum einen gut, führt zum anderen aber auch schnell zur Vernachlässigung des wichtigen Ausrüstungsteils. Wohl gehört der regelmäßige Blick in die Bilge zu den Routineinspektionen vor Fahrtantritt, doch sollte das Ergebnis stets lauten: Sauber und trocken! Auch nach längerer Abwesenheit sollte sich durch Schwitzwasser nicht mehr als „eine Tasse“ Wasser im Souterrain des Bootes angesammelt haben. Die entfernt man in einem Wisch mit einem Lappen. Wer deutlich mehr Wasser vorfindet, wird die Lenzpumpe in Betrieb nehmen und sich dann am besten gleich auf Ursachensuche begeben und für Abhilfe sorgen. Eine elektrische Pumpe ist da natürlich richtig komfortabel, Schalter betätigen und warten, bis das kleine Helferlein das unerwünschte Nass nach außenbords gefördert hat. Für den Rest kommt dann wieder der Lappen zum Einsatz. Dumm im Ernstfall, beispielsweise einer Leckage, ist der Umstand, dass die Versorgungsbatterien meist ebenfalls tief im Rumpf platziert sind. Kommt es hier zu einem Kurzschluss, ist Schluss mit lustig! Da hilft dann nur eine manuelle Lenzpumpe weiter.
Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 02/2010