Ob Sie nun auf dem Sportboot, mit dem Mountainbike oder auf Skiern unterwegs sind – Funktionsbekleidung ist bei Outdoor-Aktivitäten heutzutage kaum noch wegzudenken. Um sich optimal vor Wind und Wetter zu schützen, wird häufig das Zwiebelprinzip angewendet. Dabei werden mehrere dünne Lagen Kleidung übereinander getragen, wobei jede eine eigene Funktion übernimmt. Zum Einsatz kommen in der Regel drei Schichten, die Basis-, Mittel- und Außenschicht. Vorteil des Zwiebelprinzips ist, dass man sich durch An- oder Ausziehen schnell der Wetterlage anpassen kann. So entsteht zu jeder Zeit ein angenehmes, konstantes, aber vor allem gesundes Körperklima. Direkt auf der Haut sollte Funktionsunterwäsche aus Kunstfasern getragen werden. Diese nehmen Feuchtigkeit auf, leiten Schweiß ab und halten die Haut trocken. Baumwollunterwäsche speichert hingegen den Schweiß wie ein Schwamm und klebt feucht am Körper. Das ist nicht nur unangenehm sondern auch ungesund, da die Haut mit der Zeit auskühlt. Die zweite Lage sollte aus einem Oberteil (Jacke oder Shirt) aus wärmendem Fleece oder Soft-Shell bestehen. Fleece ist die englische und mittlerweile allgemein übliche Bezeichnung für synthetischen Webpelz aus Polyester. Der Begriff „Soft-Shell“ ist nicht klar definiert, es handelt sich dabei um leichte, witterungsbeständige Synthetik-Materialien. Die dritte Lage sollte eine Jacke bilden, die wind- und wasserdicht sowie atmungsaktiv ist. Funktionsjacken (auch Hard-Shell genannt) verfügen über eine Membran, ähnlich einer sehr dünnen Folie, die über Millionen mikroskopisch kleiner Poren verfügt. Schweiß in Form von Wasserdampf-Molekülen wird nach Außen geleitet, Regentropfen und Wind können nicht ins Innere gelangen.
Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 04/2008